Buenos Aires
27. September 2011Nun sind wir bereits seit einer Woche in Buenos Aires und schon richtige Profis im Busfahren. Eigentlich nichts Besonderes – sollte man denken, aber in dieser Stadt ist dies eine wahre Herausforderung. Die 11 Mio. Metropole besitzt 310 unüberschaubare Buslinien bei denen selbst Einheimische den Überblick verlieren.
Natürlich haben wir die landestypische Grundnahrung – FLAAAIIISSSCH auch schon getestet. Gleich an unserem ersten Abend waren wir in einem scheinbar recht guten Restaurant essen und Doris hat mit Abstand ihr schlechtestes Bife gegessen, bzw. nicht gegessen, da Lucas – der argentinischen Sprache mächtig – das Essen zweimal zurückgehen hat lassen. Das Ganze wurde aber mit dem weltbesten Bife de Lomo (Rinderfilet) im Restaurant La Cabrera, dass ich bereits von meiner letzten Argentinien Reise her gekannt habe, wieder entschädigt. Gell Carmen, Rino und Denis Ihr wisst wovon ich rede – ich hab übrigens einen Bissen für Euch mitgegessen.
Über die Tage haben wir die klassischen Touri-Ziele besucht, wie San Telmo – ein Künstlerviertel, wo auf den Strassen Tango getanzt wird und es unheimlich viel Antiquitäten und KrimsKrams zu kaufen gibt. Ausserdem haben wir das Viertel La Bocca mit seinen bunten Häusern und dem Fussballstadion der Bocca Juniors besichtigt. Ein weiters Must have ist der alte Friedhof Recoleta auf dem alle wichtigen Persönlichkeiten Argentiniens beerdigt sind. Unter anderem findet man das Grab von Evita Peron, die als Volksheldin und Frauenkämpferin immer noch stark in Argentinien verehrt wird.
Wie es sich für richtige Porteños (Einwohner von Buenos Aires) gehört, waren wir Sonntags mit Mate* und Medialunas* bewaffnet in einem Park und haben den kommenden Frühling genossen.
An unserem vorletzten Abend waren wir noch auf dem Pepsi Music Festival bei dem einheimische Rockbands gespielt haben (Las Pelotas, Bersuit). Auf dem gesamten Festivalgelände wurde kein Alkohol/BIER verkauft, dafür wurden am Eingang kostenlos Handcremes verteilt.
Mate* – Das Argentinische Volksgetränk. Mate wird traditionell aus dem Endteil eines ausgehöhlten Flaschenkürbis getrunken. Das Gefäss wird mit Mate gefüllt und anschliessend mit ca. 70º heissem Wasser aufgegossen. Zum Trinken benutzt man in der Regel eine Bombilla, einen Trinkhalm aus Metall, der am unteren Ende ein Sieb hat.
Medialunas* – Kleine süsse Leckereien, hauptsächlich aus Blätterteig die sehr suchtgefährdend sind.
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