Die letzten Tage
9. November 2013So ging unsere Fahrt mit einem letzten Stopp in Mirissa weiter. Doch die Fahrt dorthin, ging über die wohl schlechteste Strasse Sri Lankas. In regelmässigen Abständen mussten wir eine Pause machen, um unsere eingeschlafenen Pobacken wieder zum Leben zu erwecken. Kaum war die, gefühlte 500km lange Huppelstrasse überstanden, kam der Dauerregen. Nass bis auf die Unterwäsche und vom Fahrtwind total durchgefroren, waren wir nur noch froh, als wir endlich in Mirissa ankamen. Die total schöne Unterkunft mit warmer! Dusche und dem besten srilankischen Essen hat uns die ganzen Strapazen ganz schnell wieder vergessen lassen. Und so haben wir am nächsten Tag unseren letzten Tag am Strand, mit unserem letzten Sonnenbrand genossen, bevor wir weiter nach Galle und zu Mike sind.
In Galle gab es dann natürlich nochmal alle leckeren Eissorten von Mike und ein gemeinsames Abendessen an unserem letzten Abend auf Reise am Strand von Unawatuna. Tagsüber mussten wir dann noch unseren Roller zurückbringen. Das Old Railway Cafe hatte allerdings bereits geschlossen, so dass wir Rashika angerufen haben, um uns zu erkundigen, wo wir den Roller hinbringen sollen. Er stand dann auch prompt drei Sekunden später vor uns. Als Joga gerade dabei war seinen Geldbeutel zu zücken, meinte Rasika, was er denn da mache? Na die letzten beiden Tage bezahlen, die wir den Roller länger hatten. Ne, Ne er möchte kein Geld dafür, für ihn ist es viel wichtiger nette Leute kennenzulernen. Eigentlich dann schon fast am Verabschieden meinte Rasika, was macht ihr denn jetzt eigentlich, Lust noch was trinken zu gehen. Also sind wir mit ihm in eine Local-Bar, in die sich definitiv kein Ausländer verirrt. Und so gab es eine Flasche Gin mit Tonic – und auch hier bestand er darauf, uns einladen zu dürfen. Irgendwann meinte er dann noch, was wir morgen machen. Er hätte total tollen frischen Fisch vorhin auf dem Markt gekauft, da er nicht wiederstehen konnte und das eigentlich viel zu viel ist und ob wir nicht morgen zum Essen zu ihm kommen wollen und da er übermorgen im Landesinneren als Guide für ein paar reiche Touristen arbeiten muss, fährt er vielleicht morgen Abend schon und könnte uns dann auch noch gleich mitnehmen und uns am Flughafen springen lassen.
Also wurden wir an unserem letzten Tag unserer Reise noch einmal köstlich bekocht und wurden abends, nachdem wir uns von Mike und seinem Hausmeister Arnande verabschiedet hatten, auch noch an den Flughafen gefahren. Nochmal eine wunderschöne Begegnung, mit einem tollen Menschen. Und damit wir auch daheim die ganzen leckeren Sri Lankanischen Gerichte kochen können, haben wir von Arnande noch ein Curry Leave Pflänzchen bekommen, das nun gehegt und gepflegt wird.