Daisy und Joga und die Welt

The World is not enough
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Bariloche

29. Januar 2012

Bariloche

Der Grenzübertritt von Chile nach Argentinien gestaltet sich in diese Richtung etwas einfacher. Dennoch wartet man einige Zeit bis man seinen Stempel im Pass hat und dabei ist uns aufgefallen, dass die ganze Zeit weisses Zeug wie Schnee vom Himmel rieselt. Eine einheimische hat uns dann erklärt, dass dies Asche sei und noch von dem Vulkanausbruch im Juni 2011 kommt. Alles war mit einer leichten weiss-gräulichen Schicht bedeckt. Wenige Kilometer weiter haben wir dann vom Bus aus das ganze Ausmass des Ausbruchs sehen können. Karge, abgestorbene Landschaft – alles teilweise meterhoch unter einer Ascheschicht verborgen. Für die Touristenhochburg Bariloche war und ist das eine Katastrophe – die Skisaison ist komplett ausgefallen und jetzt im Sommer läuft es auch nur schleppend.

Wir hatten auf Grund unserer schlechten Erfahrungen in Valdivia was die Hostelsuche angeht dieses Mal vorreserviert. Eigentlich liegt uns das nicht so – wir wollen unabhängig sein, uns die Unterkunft erst mal anschauen und dann entscheiden … naja, aber es ist halt Hauptsaison. In Bariloche angekommen mit dem Taxi in die Stadtmitte, um von da aus zum Hostel 1004 zu laufen … häää, wo kann den das sein – was sieht denn hier nach nem Hostel aus??? Gefragt, und die Antwort war “in dem Hochhaus da!“ Na super, in so nem alten 70er Jahre Plattenbunker. Rein, mit dem Lift hoch in den 10ten Stock – ahhh das Hostel heisst eigentlich “Penthouse 1004“ – jetzt macht das alles Sinn. Wow – was für eine Aussicht. Ausnahmsweise war die Beschreibung “lake view“ mal nicht übertrieben. Das Hostel wird von zwei Frauen betrieben, hat 9 Schlafzimmer, 2 Wohnzimmer mit Kamin, eine riesen Küche und auf jeden Fall vom Balkon aus die beste Aussicht der Stadt! Also doch nicht so schlecht hier!

Weil’s uns in dem Hostel in der familiären Umgebung so gut gefallen hat, haben wir es erst am vierten Tag zu nennenswerten Aktivitäten geschafft – Rafting! Für uns beide das erste Mal und wir haben uns auch gleich die schwierigste Kategorie rausgelassen, damit’s auch richtig rockt! Also morgens mit dem Van 2 Stunden zu einer kleinen Farm in der Nähe des Rio Manso gefahren, dort gefrühstückt, uns in Neoprenanzüge gequetscht und dann ging’s los. Kurze Einweisung zu den Kommandos, im flachen Wasser noch ein bisschen geübt, und dann jjaaaaaaa, jhiipiieeeee! Unser Guide hat uns noch zu Beginn gefragt, ob wir es nass mögen und es wurde richtig nass für uns! 2.5 Stunden den Fluss hinunter bis zur chilenischen Grenze (an der man leider nicht mehr weiter fahren darf). Vieeellllll zu kurz kam uns das vor! Aber das war bestimmt nicht das letzte Mal! Mit dem Van zurück zur Farm, umziehen und lecker Assado essen und wieder zurück nach Bariloche.

Am nächsten Tag sind wir mit dem Bus Richtung Lago Moreno gefahren, haben uns dort Fährräder ausgeliehen und haben eine 5-stündige Tour um den See gemacht. Traumhaft Landschaft – Hügel, Berge, Wasserfälle und Seen mit türkisfarbenen Buchten. Waren im Lago Nahuel Huapi bei 8°C baden – ahhh scheiss kalt aber dafür kristallklares Bergwasser! Die Fahrt war wie eine Achterbahnfahrt – Berg hoch und runterschauen, Berg runter über Brücken und Flüsse, und nochmal und nochmal und nochmal. Zurück im Hostel gab’s als Abschluss dann mal wieder ein selfmade 800g Stück Bife de Lomo weil am nächsten Morgen ging dann unsere Busfahrt nach El Calafate zum berühmten Perito Moreno Gletscher – dafür nimmt man dann auch gern mal eine 28h Busfahrt in kauf!

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Valdivia

25. Januar 2012

Vaidivia

Einigermassen ausgeschlafen nach der Nachtbusfahrt in Valdivia angekommen. Nach einem Kaffee uns mit dem Taxi zu einem im Vorfeld ausgesuchten Hostel fahren lassen. Das war leider belegt, das Nächste haben wir nicht gefunden, das nächste war wieder belegt, das nächste war zu heruntergekommen, das nächste hätte komplett unser Budget gesprengt, die nächsten zwei gab‘s gar nicht mehr (Tipps aus dem Lonely Planet!) und die nächsten waren dann auch mal wieder belegt. Nach drei Stunden und mittlerweile einmal die halbe Stadt abgelaufen, mit all unserem Gepäck haben wir uns wieder zurück zum Busbahnhof fahren lassen, da dort eine Touriinfo war, wo wir uns noch ein paar weiter Adressen von Hostels aufgeschrieben haben, um dort unser Glück zu probieren. Auf dem Weg zu diesen, sind wir an einer Hospedaje (Pension) vorbeigelaufen, die ganz nett aussah. Also mal fragen, ob zwei Betten frei sind. Volltreffer – sie hatten sogar noch ein Mini-Cabana, eine Art Wellblechhütte mit Doppelbett und eigenem Bad für wenig Geld für uns frei. Wir wussten zwar, dass wir nun mitten in der Hochsaison reisen, da alle Chilenen und Argentinier gerade Urlaub haben, aber dass sich die Zimmersuche so schwierig gestalten sollte, hätten wir nicht gedacht. Von diesem Moment an, haben wir nur noch unsere Hostels vorgebucht. Nach dem obligatorischen Mittagschlaf sind wir nochmal ins Stadtzentrum gelaufen, an der Uferpromenade entlang und abends waren wir dann noch in einer Parrilla ein lecker Flaisch essen.

Eine Attraktion von Valdivia ist der Fischmarkt. Fischmärkte gibt es viele, aber dieser ist echt eine Sensation. Die Stadt und der Hafen liegen zwar ca. 20km vom Meer entfernt sind aber durch unzählige Flüsse, Kanäle und Lagunen mit Inseln mit dem Pazifik verbunden und direkt hinter den Fischständen kommen Seelöwen und Pinguine in greifnähe zu einem heran, die nur darauf warten, mit den Fischabfällen der Fischer gefüttert zu werden. Geiger und andere Greifvögel warten nur darauf bis die Abfälle auf die Seite geworfen werden. Ein tolles Schauspiel! Das zweite Highlight der von Deutschen gegründeten Stadt ist die Brauerei Kunstmann. Das beste und leider auch teuerste Bier des Landes. Wir sind mit dem Bus bis zur Ceveceria gefahren und haben uns im Biergarten mit deutschen Leckereien den Bauch vollgeschlagen. Currywurst mit Weissbier und Braten mit Spätzle und Blaukraut … lecker! Zurück in die Stadt, kurz noch unsere Bustickets für den nächsten Morgen gekauft und in unserem kleinen Hüttchen noch gechillt. Am nächsten Morgen ging’s dann um 8:00 los nach Osorno und von da aus wieder über die Anden nach Bariloche/Argentinien.

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Santiago de Chile

23. Januar 2012

Santiago

Nachdem wir jetzt einige lateinamerikanische Grossstädte gesehen haben, wollten wir nicht allzu viel Zeit in Santiago de Chile verbringen. Von daher sind wir morgens mit dem Bus von Valparaiso aus angereist und hatten noch am selben Abend eine Nachtfahrt nach Valdivia. So hatten wir einen Tag Zeit, uns die chilenische Metropolo anzuschauen. Nachdem unser Gepäck verstaut war, hatten wir erst mal Hunger. Am Eingang des Busbahnhofes war ein Mc Donalds. Mmmhhhh – “einheimisches Essen“ wäre schon mal wieder lecker. Aber in der Regel ist Mc Donalds in Südamerika im Verhältnis recht teuer. Wir können ja mal schauen. Und dann gab’s doch tatsächlich den Big Mac gerade im Angebot für schlappe 1,54€. Da mussten wir dann doch erst mal zuschlagen. Gestärkt ging‘s dann mit der Metro in die Innenstadt. Bei warmen 30 Grad sind wir gemütlich durch die Fussgängerzone gebummelt, zu der im Lonely Planet als sehenswert angepriesene Markthalle – die aber die reinste Tourifalle war, runter zum Flussufer, das leider ziemlich zubetoniert war. Nach einem Zwischenstopp in einem Cafe, wo es endlich mal wieder einen richtig Latte Macchiato bzw. Cafe Cortado zu trinken gab, haben wir uns ein schattiges Plätzchen im Park Cerro Santa Lucia gesucht und eine kleine Siesta eingelegt.

Kurze Anmerkung zum Thema Cafe. Man sollte eigentlich meinen, dass man hier in Südamerika richtig guten Kaffee zu trinken bekommt. Leider Fehlanzeige. Zu 80 % bekommt man nur löslichen Nescafe und wenn‘s ganz übel ist, dazu dann noch Milchpulver. Mit ganz viel Zucker bekommt man dann das Gebräu auch irgendwie runter.

Anschliessend war auch schon Zeit, uns auf den Weg Richtung Busbahnhof zu mache, wo wir noch im dortigen Food Court, ganz nach american Style zu Abend gegessen haben, bevor wir unsere Plätze im Bus eingenommen haben.

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Valparaiso

21. Januar 2012

Me Gusta

Mit dem Bus morgens quer über die Anden Richtung Chile gefahren, auf dem Weg am Aconcagua dem höchsten Berg Südamerikas vorbei bis zum Grenzübergang. Bei der Grenzkontrolle sind die Chilenen ziemlich streng. Man darf keinerlei tierische oder pflanzliche Produkte oder Erzeugnisse einführen. Vor einigen Jahren hat eine Plage grosse Teile der Agrarflächen vernichtet und das exportreichste Land Lateinamerikas in eine Krise gestürzt. Seither werden an der Grenze alle Taschen im Bus durchsucht und das Gepäck wird durch einen Scanner geschoben. Man selber muss Einfuhrpapiere ausfüllen und bei Verstoss gegen die Bestimmungen gibt es hohe Geldstrafen. Also, das heisst erst mal zwei Stunden im Bus warten bis wir dran sind, dann zum argentinischen Ausreisestempel-Schalter dann zum chilenischen Einreisestempel-Schalter dann an den Spürhunden vorbei in einen speziellen Raum um den Tagesrucksack durchsuchen zu lassen und nach 4 Stunden waren wir dann endlich durch. Zwischenzeitlich beim Anstehen am Schalter war wohl nicht nur mir langweilig. Daisy hat mich auf die Bildschirme der Beamtinnen aufmerksam gemacht, zwei von ihnen haben gerade Solitär gespielt und eine war beim Schoppen im Internet. Ich fand das lustig und Wert ein Foto zu machen. Ups – der Blitz war eingeschaltet und so blieb der Schnappschuss nicht unbemerkt. Zielstrebig kam eine Zollbeamtin auf uns zugelaufen und hat uns in extrem schnellem Spanisch vollgelabert. Wir versucht ihr zu vermitteln das wir nix verstehen. Dann kam eine weitere Beamtin dazu die etwas geduldiger mit uns war. Wir mussten zeigen was ich fotografiert habe und das Bild dann offiziell löschen. Schade eigentlich! Grenzbeamte sind eben immer ein bisschen speziell und spassbefreit!

Als wir in Valparaiso angekommen sind war es dann bereits dunkel und wir haben uns mit dem Taxi zu einem Hostel fahren lassen, dass wir vorher im Lonely Planet ausgesucht hatten. Leider voll, aber gegenüber sei noch das Acuarela, auch ein schönes Hostel. Klingeling – Leider auch voll! Dann kam ein weiterer Chilene an die Tür der besser Englisch konnte und … auch deutsch und uns total herzlich begrüsst hat (er ist in Hessen aufgewachsen). Er ist dann auch gleich mit uns zu einer anderen Unterkunft gelaufen, hat bei der alten Dame in der Pension alles übersetzt und wenn hier kein Platz gewesen wäre hätten wir bei Ihm übernachten können. Küsschen und Umarmung zur Verabschiedung – Sau nett die Leute hier. Also sind wir für eine Nacht in die recht teure Pension um dann am nächsten Morgen in das Acuarela Hostel umzuziehen. Die Pension war in einem wirklich sehr schönen und gepflegten alten Haus, die verwitwete Besitzerin war mit einem Deutschen aus Hamburg verheiratet und ist ein grosser Elvis-Fan, wie man an der Deko erkennen kann. Von der Dachterrasse hatte man einen traumhaften 180° Blick über die Stadt und das Meer. Am nächsten Morgen erst mal richtig ausgeschlafen und mittags ins andere Hostel umgezogen, zum Frühstücken in ein cooles Café gegangen, durch eine Kunstgalerie geschlendert und danach runter ans Meer zu einem grossen Supermarkt, um uns für die nächsten Tage auszurüsten. Zurück über einen der ca. 20 Aufzüge die auf Schienen wie eine Zahnradbahn den Berg hochfahren. Die sind alle ca. 100 Jahre alt und stammen noch aus der Zeit als Valparaiso eine der reichsten Städte Südamerikas war. Bis 1914, vor Eröffnung des Panamakanals, war die Stadt der letzte Hafen bevor die Schiffe das Kap Horn umfahren haben und somit der wichtigste Pazifikhafen Lateinamerikas. Danach ging es mit der Stadt bergab bzw. die Zeit ist stehen geblieben, was heute aber den Charme ausmacht. Das Hostel hat eine tolle offene Küche und mit dem Essbereich zusammen bildet das den Mittelpunkt der Unterkunft. Abends wird zusammen gekocht, geredet und getrunken! Das haben wir an selbigem ersten Abend dann auch gemacht und dabei Rafael einen netten Chilenen kennengelernt der gerade Eco-Tourism studiert und uns viele wertvolle Tipps für Chile und Patagonien gegeben hat. Die tolle Stimmung in dem von einem Rasta-Man geführten Hostel hat uns angesteckt und wir haben gleich mal einen Chill-Tag eingelegt. Den Tag darauf sind wir dann recht zeitig los, um die Stadt anzuschauen, runter an den Hafen, zum Plaza Sotomayor, durch die Gassen geschlendert, lecker Fisch zum Mittag gegessen und auf dem Rückweg noch über den Friedhof gelaufen der spitz auf einem eigenen kleinen Hügel liegt. Valparaiso gilt als Kulturhauptstadt Chiles und man findet hier viele Kunstgalerien, auf den Strassen wird musiziert und gemalt. Meistens sind die Häuser mit tollen Graffitis verziert, bunt angemalt oder verziert.

Einer der Tipps von Rafael war einen Ausflug zum La Campana Nationalpark zu machen. Vom fast 2000m hohen Gipfel kann man bei schönem Wetter Chile in seiner ganzen Breite sehen – auf der einen Seite der Pazifik auf der anderen Seite die Anden. Leider waren wir erst um 10:00 am Eingang und da der Park schon um 17:30 schliesst, hat es nicht mehr bis ganz hoch gereicht. Aber es war trotzdem ziemlich anstrengend und staubig und bei dieser Aktion haben sich dann Doris‘ Stinke-Schuhe verabschiedet. Die halbverrottete Sohle ist auseinandergebrochen und die Miefer können nun endlich beerdigt werden. Der ein oder andere von euch kennt die Schuhe und die Entsorgung der Dinger wird auf jeden Fall das Leid auf der Welt ein bisschen verringern.

Wir wären gerne noch länger hier geblieben mussten aber nach 5 Nächten weiterzeihen weil wir Anfang Februar schon in Ushuaia sein sollten. Nächste Station – Santiago de Chile.

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Mendoza

18. Januar 2012

Mendoza

Morgens nach zwei Nächten im Bus endlich in Mendoza angekommen, waren wir ziemlich müde und sind zielstrebig ins Mendoza-Inn Hostel, eines von 4 HI Youth-Hostels in Mendoza gegangen. Vor dem obligatorischen Mittagschlaf sind wir noch gegenüber in ein schönes kleines Restaurant um einen Happen zu Essen. Beim Einchecken haben wir auch gleich die Bike & Wine Tour gebucht und da wir im Moment nicht mehr Geld dabei hatten erst mal nur die Tour und zwei Nächte im Voraus bezahlt (never again). Das 8-Bett Dorm war so klein, das man sich zwischen den Betten fast nicht umdrehen konnte und bei den Temperaturen (35°C – 40°C) haben wir uns für die nächsten Nächte ein 4-Bett Dorm reserviert. Abends mal wieder viel Rotwein getrunken, weil wir wieder ein paar Deutsche getroffen haben – wie eigentlich in jedem Hostel bisher auf unserer Reise – und uns bis um 1:00Uhr lustig unterhalten.

Nächster Tag zur Post um das Päckchen mit den Weihnachtsgeschenken loszuschicken, im festen Glauben daran, dass in Argentinien die Sachen nicht in alten Butterkartons verschickt werden und auch am Klebeband nicht zu sehr gespart wird. Dafür wir in Argentinien auch nicht mit Bürokratie gespart und das ganze Prozedere ist ziemlich aufwendig. Erst mal rausfinden wie das Ganze hier funktioniert! Ein netter Argentinier der selber mit einem Päckchen rumgelaufen ist, hat uns alles dann in einem richtig guten Englisch erklärt. Erster Schritt – anstehen und ein Päckchen kaufen. Zweiter Schritt – anstehen um die passenden Formulare für ein internationales Päckchen zu bekommen. Dritter Schritt – alles einpacken und anstehen um das Päckchen vom Zoll durchsuchen zu lassen und dann … letzter Schritt – mit versiegeltem Päckchen anstehen um es dann am Postschalter aufgeben zu können. Zeit … knapp zwei Stunden. Egal – jetzt iss’s weg und wir müssen die Sachen nicht mehr mit uns rumtragen. Dann Stadtbummel, Mittagessen und auf dem Rückweg im Supermarkt Zutaten für das Abendessen gekauft. Dort dann – klein wie die Travller-Welt eben ist Jacklyn aus USA getroffen mit der wir auf der Uyuni-Tour waren (wollte eigentlich nach La Paz und ist jetzt halt in Mendoza). Vor lauter Verwirrung haben wir im Hostel gemerkt, dass wir die Hälfte unseres Einkaufs an der Kasse vergessen haben – Daisy also noch mal losgesprintet und die Sachen noch geholt.

Abends gab’s dann im Hostel eine Pizza-Party – egal wir hatten unsere Sachen ja schon eingekauft. Wie wir mitbekommen haben, legen die vier HI-Hostels ihre Partys immer zusammen und heute war diese bei uns. Dummerweise war unser neues Dorm direkt neben der Bar und unser Bad war gleichzeitig die Party-Toilette. Um 0:30 wollten wir dann ins Bett, aber bei dem Wetter kann man nicht mit geschlossenem Fenster schlafen – d.h. wir hätten was die Lautstärke angeht uns auch gleich auf den Tresen legen können. Um 1:00 sind wir dann zum ersten Mal aufgestanden, um mal zu Fragen wie lang das ganze denn noch geht … noch 30-45min! OK – dann machen wir den Wein nochmal auf, trinken und warten solange. Um 1:45 war dann tatsächlich die Musik aus und die Gäste sind alle relativ schnell nach Hause bzw. ins Bett. Doch dann hat die Hostel-Mitarbeiter-Nachtschicht losgelegt. Mit Gitarre und Bongo-Drums haben sich die Einheimischen in der Bar die Seele aus dem Hals geschrien äähhhh gesungen. OK – um 3:00 noch mal aufgestanden, dem Anführer die Gitarre festgehalten und gebeten doch bitte leiser zu sein. By the way – das war der Nacht-Rezeptionist. Jupp – hat’s geheissen! Um 5:15 bin ich dann nochmal aufgestanden, und als die mich gesehen haben, hat der ganze Haufen reiss aus genommen und es war Ruhe! Ich musste gar nichts mehr sagen – ich denke man hat mir angesehen wie stink-sauer ich war! Ich mein – wir mussten ja in 2,5 Stunden wieder aufstehen wegen der Bike & Wine Tour.

Morgens uns dann an der Rezeption beschwert und gefragt ob man die Tour verschieben kann – weil im Moment isss uns nich so nach Wein … und Fahrrad fahren, mhhhh schwierig. Er – neee geht nicht, isss ja auch schon bezahlt. OK – da müss mer jetzt halt durch.

Wir sind dann mit dem Van abgeholt worden, haben noch ein paar andere Leute eingesammelt und sind mit einem Bike-Anhänger nach Maipu, einem Vorort von Mendoza gefahren in dem es die meisten Bodegas gibt. Die erste war eine Eco-Winery auf der es freilaufende Reben in naher Bodenhaltung gibt. Quatsch – aber hier wird alles ökologisch behandelt bzw. belassen. Der Wein hat uns nicht so geschmeckt, ein nicht unbeträchtlicher Teil lag wohl an der kurzen Nacht. Dann auf’s Radl und ca. 4km zur nächsten Bodega geradelt. Die war im Gegensatz zur ersten super modern, aber ein bisschen steril. Der Wein war ganz gut und nach ein paar Gläsern sind wir weiter nochmal ca. 4km zu einer ganz kleinen Bodega – da gab’s keine Führung sondern gleich das Wichtigste … Wein! Da – wie sollte es auch anders sein, haben wir nochmal Jacklyn getroffen.

Nachmittags wieder zurück im Hostel … erst mal SCHLAAAFEN! Abends zum Metzger und ein 800g Rinderfilet gekauft. Beim Kochen in der Küche waren auf einmal alle Mitarbeiter so freundlich zu uns und fast hätten wir die Geschichte unter “kann ja mal passieren“ abgehakt. Das Fleisch war super und unsere Argentinisches-Rinderfilet-Zubereitungskünste werden immer besser. Weil uns Mendoza aber zu touristisch vorkam und alle Traveller bisher von Chile geschwärmt haben, wollten wir am nächsten Morgen nach nur 3 Nächten weiter nach Valparaiso. Also packen und rechtzeitig ins Bett. Scheisse – von wegen kann ja mal passieren. Nachts wieder dasselbe Lied. Einheimische und Hostelmitarbeiter machen Party! Also – um 1:30 an die Rezeption und um Ruhe gebeten, um 3:00 nochmal mit der Ankündigung das wir diese Nacht nicht bezahlen werden und um 4:00 ist Daisy dann mitgekommen und wir wollten für die restlich 3 Stunden ein anderes Bett. Der Typ hat uns dann den Schlüssel zu einem Private Room gegeben der am anderen Ende des Hostel liegt und da konnten wir dann wenigstens noch ein bisschen pennen.

Am nächsten Morgen haben wir dann unsere Sachen gepackt und sind gegangen und als wir gerade die Tür aufmachen wollten, spricht uns der Mensch hinter der Rezeptionstheke an.
Er: “Also er hätte mit dem Manager geredet und wir müssen die letzte Nacht nicht bezahlen“
Wir: “Hätten wir auch nicht gemacht“
Er: “Sorry“
Wir: “Tschüss!“

Nach der Aktion haben wir uns die Hostels in denen wir bisher waren nochmal vor Augen geführt und wir müssen sagen – wir haben bei 4 im Voraus bezahlen müssen und alle waren mehr oder weniger scheisse! Also – Hostels die vorher Geld wollen – Finger weg!

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über Tucuman nach Mendoza

14. Januar 2012

La Quiaca

Morgens sind wir in Tupiza zum Busbahnhof gelaufen um mit einem local Bus bis nach Villazon an die bolivisch-argentinische Grenze zu fahren. Auf der kurzen Strecke fahren viele Busse und auch Collectivos. Wir haben uns für das als nächstes fahrende Unternehmen entschieden. Um 10:00Uhr sollte es losgehen. Wir sassen alle in dem Sprinter-Bus nur war kein Fahrer da. Egal, wir haben noch eine Schweizerin kennengelernt und uns mit Ihr rege unterhalten. Mhhhh – 10:45, jetzt könnt’s dann aber mal losgehen. Die Schweizerin, die besser spanisch konnte wie wir, ist los zum Nachfragen. Irgendwas sei mit der Abfahrtsgenehmigung und dem Pförtner. Ok … warten. Um 11:30Uhr dann nochmal nachfragen – selbe Antwort. Langsam sollten wir los, weil um 15:10Uhr fährt der Bus von La Quiaca, der argentinischen Grenzstadt, nach Mendoza los. Langsam wurden auch die Einheimischen ungeduldig und uns ist aufgefallen, dass seither kein Bus losgefahren ist. Kurz vor 12:00Uhr kam dann ein Busfahrer und endlich passierte etwas. Was war los??? Wie wir mitbekommen haben, ist das Ausfahrtstor zugesperrt und der Pförtner ist unauffindbar und niemand anderes hat einen Schlüssel. Also sind wir jetzt wie auch die anderen Busse rückwärts zum Einfahrtstor rausgefahren und dann ging’s endlich los. Das ist Bolivien!!!
Ja – aber dann ging’s erst richtig los … unser Fahrer schien entweder gerade aus der Kneipe zu kommen oder ist er gerade nach einer durzechten Nacht erst aufgestanden. Nach kurzer Zeit bereits hat er angefangen Schlangenlinien zu fahren, seine Augen sahen ziemlich müde aus – also hat er sich zum fit werden Coca-Blätter in den Backen gestopft. Wir hatten zum Glück die Sitzplätze direkt hinter ihm, so dass uns das gleich aufgefallen ist. Ich hab mich den Rest der Fahrt darauf eingestellt, dass ich im worst case aufstehen muss, um ihm ins Lenkrad zu greifen. Sein Gesicht konnten wir durch den Rückspiegel beobachten und als ihm dann mal die Augen runtergeklappt sind und sein Kopf nach vorne weggenickt ist, hat Daisy Ihm auf die Schulter geschlagen und ihn angeschrien “no dormir“. Die restlichen 15min der Fahrt haben wir jeden Kilometer gezählt und waren froh, dass wir heil in Villazon angekommen waren. Da dann vom Busbahnhof mit dem Taxi bis zu Grenze gefahren und uns auf eine lange Grenzkontrolle vorbereitet – gilt Bolivien ja als das Coca-Anpflanzungsland schlecht hin, da es hier auf Grund der Jahrtausenden langen Tradition legal ist. Aber nix da – nachdem wir unsere Stempel hatten, sollte eigentlich noch unser Gepäck durchsucht werden, aber als der Beamte uns gefragt hat wo wir her kommen und wir brav Alemania geantwortet haben, konnte Daisy ihren gerade erst geöffneten Rucksack wieder zumachen und wir durften ohne Kontrolle durch, den Kanadier hinter uns haben wir gleich noch mitgenommen. Offensichtlich gelten hier Deutsche als ehrlich und anständig, die Schweizerin vor uns musste alles auspacken. Oder vielleicht war er auch einfach zu faul wie alle Bolivianer. Daisy hatte noch ein Päckchen Coca-Blätter dabei, weil man aus denen einen leckeren Tee machen kann – und somit hat sie sich eigentlich des Drogenschmuggels schuldig gemacht. Egal, wir waren rechtzeitig in Argentinien, oder auch doch nicht? Mist, eine Stunde Zeitverschiebung, also nur noch 20min bis der Bus fährt. Taaaaxiiii Wir waren dann zwar rechtzeitig am Busbahnhof aber der Bus natürlich schon ausgebucht. Dann nehmen wir halt einen anderen bis nach Tucuman, das liegt auf halber Strecke, der nach Mendoza hätte eh ungemütliche 26h gebraucht und so haben wir die Strecke auf zwei Fahrten aufgeteilt. Bis zum Abend bis der Nachtbus losfuhr sind wir noch durch La Quiaca geschlendert, haben was gegessen und das einheimische Treiben am Busbahnhof beobachtet. Am nächsten Morgen waren wir dann früh in Tucuman, haben unser Gepäck am Busbahnhof eingeschlossen und sind tagsüber in die Innenstadt. Puuuhhhh – vor einigen Tagen in Uyuni hatten wir noch Schnee, und hier …39°C und wir natürlich mit dicken Schuhen und langen Hosen. Trotzdem haben wir es genossen – endlich Wärme und Zivilisation. Schöne Strassencafés mit WiFi und gutem Fleisch zum Essen! Dort sind wir dann von morgens 9:00Uhr bis nachmittags 16:00Uhr gesessen, haben geschlemmt und beobachtet. Abends wieder zum Busbahnhof und weiter Richtung Mendoza.

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Bolivien

12. Januar 2012

Bolivien ist ein wunderschönes Land mit einer atemberaubenden Landschaft. Leider ist es vom Entwicklungsstand sooo weit zurück, dass wir mittlerweile froh sind, wieder in Argentinien zu sein. Eine durchschnittliche bolivianische Familie lebt in einer Lehmhütte nicht grösser als 12 qm, ohne Wasser und Toilette und zum Teil auch ohne Strom. Wenn wir in solch einer Unterkunft übernachtet haben, war in der Regel unser Zimmer (das Touristenzimmer) immer am grössten und besten. Auch haben wir hier in Bolivien mitunter die ekeligsten Toiletten erlebt, als Frau besonders unangenehm!
Ich muss sagen, in der Zeit in Peru/Bolivien hat man es als nicht als so extrem empfunden, doch jetzt wieder in der “Zivilisation“ wird einem bewusst, was einem so alles gefehlt hat. Wir sind halt doch Europäer mit einer gewissen Bildung 😉

Vielleicht klingen unsere Reiseberichte für den einen oder anderen ehr unspektakulär, doch sind wir froh, unbeschadet davongekommen zu sein. Hier mal ein paar Impressionen, die um uns rum zur gleichen Zeit passiert sind.
Busfahren in Bolivien ist nicht ohne. Ein paar Mädels wurden in einen ziemlich schweren Busunfall mit Toten verwickelt weil die Fahrer mal wieder betrunken waren, wobei eine immer noch unter ziemlich heftigen Rückenschmerzen leidet. Betrunkene Auto- und auch Busfahrer sind keine Seltenheit und wenn sie nicht betrunken sind, haben sie die Backe voll mit Coca-Blättern.
Kurz bevor wir die Totesstrecke mit dem Mountainbike abgefahren sind, ist eine Französin fast 100m tief abgestürzt, zum Glück hat sie überlebt. Kurz danach ist ein local Bus die Strecke während der Regenzeit gefahren. Ein Teil der Stecke war auf Grund von Erdrutschen ziemlich schmal. Er hat alle Passagiere aussteigen lassen, um das Stück alleine voll zu meistern. Dabei hat die Erdstrasse nachgegeben und der Bus, samt Busfahrer ist in die Tiefe gestürzt wobei er tödlich verunglückte. Den Absturz des Busses findet man live auf Youtube.
Einer Kanadierin die wir von Machu Picchu kennen sind in La Paz alle Wertsachen geklaut worden. Das sie als Nordamerikanerin für alle Länder in Südamerika ein Visum benötigt, war ihre Reise somit zu Ende. Man bekommt zwar in den Botschaften einen vorrübergehenden Reisepass, der berechtigt einen aber nicht, in Länder einzureisen in denen man ein Visum benötigt.
In der Zeit in der wir unser vier Tages-Tour durch die Salar unternommen haben, gab es eine dreitägige Suchaktion mit dem Helikopter nach zwei Fahrzeugen voller Touristen, die in der Salzwüste stecken geblieben sind. Alle wurden zum Glück gefunden. Drei der Holländer haben wir in La Quiaca am Busbahnhof getroffen mit Verbrennungen zweiten und dritten Grades von der Sonne.
Und zu guter Letzt war vor ein paar Tage in Peru ein Erdbeben mit der Stärke 6.2. Epizentrum war zwischen Ica und Pisco – genau da waren wir Anfang November.

Aber Angst vor solchen Dingen haben wir eigentlich nicht. Man kann auch in Europa zur falschen Zeit am falschen Ort sein. Wichtig ist – aufmerksam sein, nicht die billigsten Unternehmen wählen und sich auf seinen Instinkt und seine Menschenkenntnis verlassen.

Und … WIR HABEN SPASS!!!

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Tupiza & Uyuni

11. Januar 2012

Uyuni

Früh morgens um 3:30Uhr sind wir in Tupiza angekommen, und unsere 7-köpfige schlaftrunkene Truppe irrte müde durch die Gassen auf der Suche nach einer Unterkunft. In einem HI-Hostel haben wir Betten für uns alle gefunden und nach einem Schläfchen haben wir bereits morgens uns gleich auf die Suche nach Tour-Anbietern für die 4-tägige Salar de Uyuni Rundfahrt gemacht. Auf der Strasse haben wir noch Tom aus den USA getroffen und nach einem kurzen Gespräch hat er bei uns 7 angeheuert, so dass wir zwei 4er Jeeps buchen konnten. In Tupiza kann man ausser Horsebackriding nicht viel machen, also haben wir uns nach dem buchen der Tour erst nochmal ausgeruht und ich hab mich meines Bartes entledigt. Seit dem 11. Oktober hatte ich mich nicht mehr rasiert – aber die Länge war mittlerweile echt unangenehm weil sich immer wieder Essensreste darin verfangen haben und beim Trinken war immer gleich das halbe Gesicht nass.  Der Rest der Truppe (Cindy/Holland, Jan/Belgien, Christel/Holland, Jacklyn/USA und Marcel/Holland) haben mich erst gar nicht wiedererkannt. Aber – der wächst ja wieder! So sind wir am nächsten Morgen zu acht um 7:30 los mit den zwei Jeeps jeweils mit einem Fahrer und einer Köchin losgefahren.

Am ersten Tag ging’s durch bizarre Canyons, an alten Minen vorbei und über 5000er Pässe, das Mittagessen hat unsere Köchin hinten im Kofferraum zubereitet und zum Picknick gab’s dann lecker Hähnchen mit Reis und Gemüse. Auf der weiteren Fahrt als wir etwas tiefer waren haben wir alle möglichen einheimischen Tier gesehen. Wie bei einer Safari sind wir durch Lama-Herden durch gefahren, haben Vicunas und Strauss-Vögel gesehen, Esel- und Pferde-Herden und in der alten verlassenen Minenstadt San Antonio de Lipez auch komische Langschwanzhasen. Nach einem langen Fahrtag sind wir in einem kleinen Ort an unserer Unterkunft angekommen. Ein Ort mitten im Nichts, auf 4300m – trist, kalt und arm. Hier will man nicht leben, auch wenn die Landschaft bizarr und skurril ist. Nicht mal “Chicas Calientes“ gab’s hier.  Nach dem Abendessen sind wir gleich ins warme Bett weil es angefangen hat zu schneien, und in Bolivien gibt es keine Heizungen. Wenn man Glück hat steht im Aufenthaltsraum eines Hostels vielleicht ein Gasofen – sonst … dicke Decken!

Am nächsten Morgen, als die Berge mit weissem Puderzucker überzogen waren, schienen die unterschiedlichen Farben und Formen der Landschaft noch surrealer wie zuvor. Heute stand der abwechslungsreichste Tag auf dem Programm – wir haben viele Lagunen gesehen, die auf Grund ihres unterschiedlichen Gesteins bzw. Untergrundes unterschiedliche Farben haben. Rot durch Kupferanteil oder hellblau weil das Wasser giftigen Ammoniak enthält. Ausser in der giftigen Lagune findet man überall unzählige Flamingos die sich einbeinig von den Algen aus dem Wasser ernähren. Auf dem Weg zu den Hot Springs sind wir noch an den surrealen Dali-Felsen vorbeigefahren. Nach dem warmen Bad gab’s wieder lecker Mittagessen und weiter ging’s zu den Geysiren. Man stinkt’s hier … wer hat gepupst? Spass bei Seite, die blubbernde Erde ist echt faszinierend – wie eine Mondlandschaft und an dem aufsteigenden Schwefeldampf kann man sich echt verbrennen. Auf der weiteren Fahrt zu unserer nächsten Unterkunft vorbei an andersfarbigen Lagunen haben wir nochmal eine Lama-Herde gesehen … mit Baby-Lamas. Die sind irgendwie süss, aber auch hässlich aber auf jeden Fall lecker! Diese lustigen farbigen Bändel an den Ohren markieren übrigens zu welcher Familie die Tiere gehören. In Villa Mar (der Ort lag zwar nicht am Meer … aber gut) hatten wir unsere zweite Übernachtung, hier war’s schon etwas zivilisierter. Zuerst haben wir noch ein bisschen Fussball gespielt und die meisten sind dann vor dem Abendessen den kleinen Berg hoch gelaufen. Neben der tollen Aussicht gab’s noch Flugzeugtrümmer zum drauf surfen.

Am 3. Tag auf dem Weg zur Salzwüste nach Uyuni gab’s diesmal viel Stein zu bestaunen, atemberaubende Felsformationen – perfekt zum rumklettern. Man frägt sich wie so was entstehen kann??? Vorbei wieder an einigen Lagunen zum Anaconda Canyon (heisst so auf Grund des schlangenförmigen Flusslaufes). Nachmittags waren wir dann an unserer Unterkunft in Colchani, einem sogenanntem Salzhotel. OK, das Gebäude war aus Salz(-back-)steinen gebaut – das war aber auch alles was an dem Wort “Salzhotel“ gestimmt hat. Es gab quasi keine sanitären Einrichtungen denn und um zum öffentlichen Plumsklo zu kommen musste man erst mal die matschige Strasse überqueren. Fliessend Wasser iss nich! Egal, alle Strapazen wurden durch den ersten Besuch der Salzwüste (zum Sonnenuntergang schauen) wettgemacht. Leider hatte die Regenzeit eine Woche vorher begonnen und aus der Salzwüste wurde ein 30cm tiefer Salzsee. Trotzdem – atemberaubende Weite, kein Horizont in Sicht und wieder mal skurrile Farben und Formen. Hier konnten wir auch die ersten bekannt lustigen Fotos machen. (Da es keinen Horizont gibt, keinen Schatten und auch der Boden fast eine Farbe oder Struktur hat kann man sich perspektivisch positionieren und Dinge so grösser oder kleiner erscheinen lassen) Abendessen und wieder ab ins warme Bett, weil am nächsten Morgen ging’s früh um 7:00Uhr nochmal rein in die Salar de Uyuni.

Nochmal die Landschaft genossen und fleissig Bilder gemacht und nach ein paar Stunden und einem Stopp zum Mittagessen nach Uyuni gefahren. Jan und wir zwei sind mit dem Jeep zurück nach Tupiza gefahren, der Rest ist von Uyuni weiter in Richtung La Paz bzw. Chile gezogen. Zurück sind wir dieses Mal in einem komfortableren Hostel mit Internet abgestiegen, weil wir dringen unseren Flug nach Neuseeland buchen mussten. Abends zu dritt noch Essen gewesen und am nächsten Morgen mit dem local Bus nach Villazon an die bolivisch-argentinische Grenze gefahren.

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Sucre

8. Januar 2012

Sucre

Mit dem Nachtbus durch die bolivianische Pampa über Strassen die man lieber gar nicht sehen will, sind wir am 28.12. morgens in Sucre angekommen. Im Hostel Wasi Masi haben wir dann auch gleich Cindy getroffen (siehe Potosi-Bericht). Als die Mädels dann vom 29. bis 30.12. in den Minen unterwegs waren habe ich mich im Wesentlichen um zwei Hauptaufgaben gekümmert: die unzähligen noch offenen Biersorten zu probieren und Blog-Berichte zu schreiben. Am Sylvester Morgen sind wir dann los uns für die Party abends auszurüsten. Auf der Post wollten wir dann eigentlich noch ein Päckchen mit Weihnachtsgeschenken losschicken, aber … die gute Frau am Schalter war so unmotiviert und unfreundliche, zudem scheint die Post hier im Vergleich zu allem anderen in Bolivien es sehr sehr genau zu nehmen. Den Karton den wir dort erstehen konnten stammt wohl von einer alten Butterlieferung, der war so verratzt und versifft und unstabil … naja erst mal kein guter Eindruck. Päckchen gewogen und es waren knapp über 2kg, also noch ein bisschen unwichtiges Zeug raus damit wir uns die Mehrkosten von 17EUR für ein Päckchen bis 3kg sparen konnten. Also – 1995g … perfekt … dachten wir, jetzt kam noch das Klebeband mit dazu und noch ein dickes Blatt Papier um die Adresse draufzuschreiben … 2003g – zu viel, sagt Sie. Also dickes Papier runter und mit ein paar kleinen Tesastreifelchen ein dünnes Butterbrotpapier drauf geklebt – 1998g! Wir – kann man noch ein bisschen Klebeband draufmachen damit der Butterbrot-Adress-Zettel nicht gleich bei der ersten Windböe wegfliegt. Sie – Nein, weil die Briefmarken müssen ja auch noch drauf und die werden auch noch mitgewogen und dann wäre es zu schwer. Wir gefragt ob Sie meint ob das Päckchen den unbeschadet so ankommt – Sie nur mit den Schulter gezuckt! Nee Nee so nicht, also Taschenmesser raus, Karton wieder aufgeschlitzt, Sachen raus, Karton zurück (für das alte Drecksding wollte die dann noch über einen Euro haben) und unvollrichteter Dinge aber mit der Gewissheit sich richtig entschieden zu haben wieder raus aus der Post. Nachdem wir uns mit Getränke für den Abend ausgestattet hatten sind wir nochmal los zum Mercado Central, hier gibt’s für die bolivianische Sylvester-Tradition die beste Auswahl. Denn – in Bolivien schenkt man sich gegenseitig am Sylvester Abend eine neue Unterhose für das neue Jahr – gelb wenn man dem anderen finanzielles Glück wünscht, rot bei Glück in der Liebe. Man zieht vorher wie beim Wichteln einen Namen (von Vorteil wenn man weis ob Mann oder Frau oder welches Alter) verpackt das Ganze dann anonym und abends fand dann unter Gebrüll und Gelächter die Übergabezeremonie statt. Wie man in den Bildern sieht ist das ein riesen Spass und es Wert zu Hause bei der nächsten Sylvester-Party auch einzuführen! Ach-ja, wichtig ist – die Unterhose muss noch am Abend angezogen werden. Wie man sieht war bei Daisy und bei mir das Geschlecht wohl nicht ganz klar. Wobei wir das eher als Spass angesehen haben – die Bolivianer nehmen das aber wie wir beim Shoppen gesehen haben sehr ernst! Im Hostel gab’s dann noch ein grosses Buffet und um 24:00 sind wir auf den Plaza de Armas, um das neue Jahr zu begrüssen. Die Bolivianer ballern wie bekloppt und bei den Preisen ist das hier für Pyromanen ein echtes El Dorado. Um 4:30Uhr ins Bett und am nächsten Tag im Hostel mit allen anderen abgehangen. Abends noch mit Jan aus Belgien und 3 Australiern in ne Bar zum was trinken, und da wir später noch motiviert waren sind wir Jungs noch in ne Karaoke-Bar und haben uns über die einheimischen Schreikünste schlapp gelacht. Am nächsten Morgen sind wir zwei noch ein bisschen durch die Stadt geschlendert, haben uns Plätze, Parks und einen beeindruckenden Friedhof angeschaut. Abends mit 5 anderen aus dem Hostel nach Tupiza gefahren um von dort aus die 4-tägige Salar de Uyuni Tour zu machen.

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Potosi

2. Januar 2012

Potosi

Auf dem Machu Picchu haben wir eine Holländerin – Cindy – kennengelernt, die wir in Sucre wieder getroffen haben, vor allem hat sie auch noch im gleichen Zimmer wie wir geschlafen. Nachdem wir ins Gespräch gekommen sind, hat sie mir erzählt, dass sie morgen nach Potosi fahren, eine Nacht dort verbringen und sich die Minen anschauen möchte. Potosi liegt auf 4.200m und ist somit eine der höchsten Städte der Welt. Joga hatte noch Probleme mit der Verdauung, und da er die Höhe sowieso nicht so gut verträgt, hab ich mich Cindy angeschlossen, während er im Hostel geblieben ist und einen Tag sturmfrei hatte.
Also hab ich meine Sachen gepackt und bin am nächsten Tag zusammen mit Cindy mit dem Bus nach Potosi gefahren. Unterwegs hat es ziemlich heftig anfangen zu regnen und da der Bus nicht wirklich dicht war, ist bei jeder Kurve das Wasser reingeschwappt. In Potosi angekommen, haben wir uns erst mal ein Hostel gesucht. Laut Lonely Planet ein Tipp – tolles altes Gebäude mit Innenhof, mitunter aber die schlechtesten Betten und so ziemlich die ekeligsten Toiletten, so dass wir uns schon überlegt hatten, Nachts in eines der freien Doppelzimmer, welche viel besser aussahen, leider aber auch viel teurer waren, zu schleichen. Nach dem Einchecken haben wir uns verschiedene Agenturen, die Minentouren anbieten angeschaut, bis wir auf „The Big Deal“ gestossen sind – eine Agentur, die von Ex-Minenarbeitern geführt wird. Wie sich im Nachhinein rausstellen sollte, die absolut richtige Entscheidung. Danach hatten wir erst mal Hunger. Die Jungs vom Big Deal haben uns dann gleich noch einen Tipp gegeben, wo man günstig und gut bolivianisch essen kann. Menü des Tages – einen Salat, eine Suppe (Quinuasuppe, die werde ich vermissen), Alpakasteak mit Pommes und nochmal Salat und ein Fruchtsalat mit Joghurt und das Ganze für 30 Bolivianos = 3,30 €! Eigentlich wollten wir dann noch zum Inka del Ojo, eine natürliche Thermalquelle in einem Vulkankrater. Da es aber schon fast zu spät war um dann auch noch einen Bus nach Potosi zurück zu bekommen und es angefangen hat zu regnen und dazu noch verdammt kalt war, naja wir waren immerhin auf 4.200m, haben wir uns in ein Cafe/Restaurant gesetzt mit mehreren Öfen – eine Seltenheit in Bolivien. Kuschelig warm und vollgestopft mit Schokofondue und weiteren Leckereien haben wir dann dort über 5 Stunden teetrinkend und tratschend verbracht.
Am nächsten Morgen war Treffpunkt in der Agentur von The Big Deal für unsere bevorstehende Minentour. Von dort aus ging‘s dann erst mal zum Markt, auf dem sich die Minenarbeiter mit allem Notwendigen versorgen. Dort hatten wir auch die Möglichkeit, Dynamit – übrigens der einzige Ort auf der Welt an dem man offiziell ohne Ausweis das Zeug kaufen kann – Fruchtsäfte und Kokablätter als Geschenk für die Minenarbeiter zu kaufen. Danach wurden wir dann mit den notwendigen Schutzkleidungsstücken ausgestattet. Sehr aufmerksam, in der Agentur hatte ich noch erwähnt, dass ich Schuhgrösse 36 hab und die Guides haben prompt noch ein kleines Paar für mich gekauft. Leider wurden ihnen zwei linke Schuhe angedreht, so dass ich dann doch mit 38er Gummistiefel und einem gebrauchten Paar dicker Socken losmarschiert bin. Zu Beginn der Exkursion haben wir uns die Fabriken angeschaut, in denen das Silber vom Stein getrennt wird. Ganz schön fiese Chemikalien, die dort verwendet werden, dort zu arbeiten kann auf jeden Fall nicht gut für die Gesundheit sein. Danach ging‘s dann hoch auf den Cerro Torre, der Berg, in dem das Silber geborgen wird. Ganz zu Beginn, war eigentlich eine der bewegendsten Erlebnisse. Die Minen von Potosi sind keine „Tourismusminen“, sondern aktive Minen, in denen immer noch Silber geborgen wird. Wir wollten in die Minen, aber es wurden gerade zig Wagen voller Gestein aus den Minen mit reiner Körperkraft und bis zu einer Tonne schwer rausgeschoben. Das Schlimmste war, in die Gesichter der Minenarbeiter zu schauen, die völlig am Ende waren, Backen Tennisballgross vollgestopft mit Kokablättern. Darunter waren 12 jährige Jungen, die von ihren Gesichtszügen wie alte Männer aussahen. Nachdem die ersten Wagen draussen waren, ging es für uns in die Minen. Zum Teil aufrecht laufend, zum Teil gebeugt, zum Teil aber auch fast kriechend ging es durch die Stollen. Zum Glück hab ich keine Platzangst; was mich allerdings doch sehr beunruhigt hat, waren die gebrochenen Holzbalken an der Decke, die zur Abstützung der Stollen dienen sollten. Immer mal wieder mussten wir uns an die Stollenwand drücken, da Wagen voller Gestein mit Silber nach draussen befördert wurden. Bis zu einem Kilometer tief ging es in die Stollen. Darunter war ein Stopp beim Herrscher über die Minen, für den regelmässig Lamablut und Kokablätter geopfert werden. Auch wir haben zweimal auf den Herrscher 98% Alkohol getrunken und Pachamama (Mutter Erde) gespendet. Wichtig ist, immer zweimal! da alles zweimal vorkommt, zwei Augen, zwei Arme, zwei Herzen – sobald wir unseren Partner gefunden haben, eigentlich eine sehr schöne Denkweise. Danach ging es richtig tief in die Stollen. Es ist unglaublich unter welchen Bedingungen die Menschen hier arbeiten müssen. Doch es kam uns so vor, wie wenn wir Touris mit den Geschenken eine willkommene Abwechslung in ihrem Leben sind. Die Wände voller Sulfat, das Wasser in dem wir gelaufen sind, verseucht, haben wir nach fast 3 Stunden wieder das Tageslicht erblickt. Nach einer illegalen Dynamitsprengung ging es wieder Richtung Potosi. Wir haben Touristen gesehen, die mit “richtigen Touristenorganisationen“ in die Minen sind, die allerdings danach kreidebleich und ziemlich geschockt rauskamen.

Ich muss sagen, es war für mich eine der krassesten Erfahrungen auf dieser Reise, doch dank Ephrahim – unser Guide, der selbst mit 12 Jahren angefangen hat in den Minen zu arbeiten – war es auch eine tolle Erfahrung, da er selbst voller positiver Energie von SEINEN Minen ja fast geschwärmt hat und ohne die Minen nicht leben kann und dies mit solch einer unglaubliche Freude rübergebracht hat.

Danach ging es wieder zurück nach Sucre.

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