Daisy und Joga und die Welt

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Brisbane & Sunshine Coast

26. Juni 2012

Auf Grund des Regenwetters sind wir zum Frühstücken ans Meer, da hat man aus dem Auto
wenigstens noch ein bisschen Ausblick. 🙁 Was für ne Suppe – eigentlich wollten wir auf die wunderschöne North Stradebroke Island und dort ein paar Tage verbringen. Bei meinem letzten Australien-Besuch war das eines der absoluten Highlights. Tolle Strände, wahnsinns Brandung und dabei noch recht untouristisch. Doch die nächste Woche sagt nur Regen voraus! In Mainly, einem Vorort von Brisbane haben wir uns dann für die nächste Nacht ein Hostel gebucht, weil bei Regen in einem Van herumhängen macht kein Spass. Das Hostel war ziemlich heruntergekommen, aber billig. Die meisten Bewohner sind Gelegenheitsarbeiter für die es günstiger ist in einem Hostel zu wohnen als in einem eigenen Appartement oder WG. Entsprechend unordentlich und schmuddelig war das Ganze dann auch, aber wenigstens hatten wir zu zweit in einem Dorm ein Doppelbett! Am nächsten Morgen – zwei Überraschungen. Es gibt kein Frühstück (eigentlich inklusive) weil die Küche aussieht wie sau, und als „Strafe“ des Managements für Unordnung gibt’s kein Frühstück. Die meisten Suffköppe waren um die Uhrzeit eh noch nicht wach, und hätten eh noch keine feste Nahrung zu sich nehmen können. Zweite Überraschung – Doris Arm hatte mal wieder auffällig viele Stiche am Oberarm, und zwar sind die roten Punkte in Linien – ein sicheres Zeichen für >>> Aaahhhhhhh – Bed Bugs!!! Ne, ne, ne – nich schon wieder! Also auf und weg hier!
Vormittags dann nach „Brisie“ reingefahren und erst mal zum Spaceship-Depot, da wir ja unsere Mängel an unserem Auto melden wollten. Da war leider nur niemand, die eine Hotline war nicht besetzt und auf der anderen Nummer war’s immer belegt. Dann sind wir eben zum Bunk-Hostel gefahren in dem ich vor 6 Jahren schon mal war. Eingecheckt und als es dann zumindest mit regnen aufgehört hat sind wir durch Downtown geschlendert. Mit dem City-Cat zu den South Banks gefahren – dem alten Expo-Gelände, zurück durch den botanischen Garten gelaufen. Da die letzten Tage alles schief lief und das Wetter scheisse ist wollten wir uns wenigsten ein Leckerli gönnen, sind dann in den belgischen Biergarten rein. Da gab’s für Doris ein Glas Weisswein und für mich ein grosses Bier. Doch dann kam die Rechnung – Aaaahhhhhhhhh – wie bitte??? 28.80Dollar, das sind nach aktuellem Kurs ca. 24.50Euro. Sauber – selbst das ging nach hinten los!
Zurück ins Hostel gelaufen und erfahren das wenigstens ein Abendessen im Preis inkl. ist und noch ein „Welcome-Cocktail“. OK, aus einem Cocktail wurden viele, noch ein paar Bier und Gin Tonic und der Abend war gerettet! Im oberen Saal gab’s noch Stand-Up-Comedy was eigentlich ziemlich witzig war (unser Englisch wir immer besser ;-)) Dann … tanzen bis zum Umfallen! Um 3:00Uhr ins Bett und entsprechend am nächsten Morgen mit dickem Kopf ausgecheckt. In Noosa 200km nördlich soll schönes Wetter sein, also nichts wie hin.
Doris‘ Beulenpest hatte ihren Höhepunkt erreicht und wir erst Mal zur Apotheke und uns mit Salben und Aspirin eingedeckt. In Noosa hatten wir dann eine wunderschöne Zeit. Haben 4 Tage mit unserem Van in dem YouthHostel geschlafen. Tagsüber am tollen Strand rumgehangen, und die letzten zwei Tage hat sich Doris noch Surfstunden genommen während ich mich ohne Brett in die gigantischen Wellen geworfen habe. Bei Doris klappt das Surfen mittlerweile so gut, das Sie schon auf einem kürzeren Board stehen kann.
Von der Fussball-Europameisterschaft haben wir leider nicht viel mitbekommen. Die Spiele waren natürlich in Australien mitten in der Nacht, und wenn hier Sport im Fernseher kommt dann ist das Rugby!
An einem Tag waren wir noch in Emundi auf dem bekannten Markt. Dort gibt’s richtig schönes Kunsthandwerk, ausgefallene Kleider, leckeres Essen und Live-Musik. Mal wieder einen deutschen Würstchenstand gefunden > mmhhh Thühringer Bratwurst mit Sauerkraut im Brötchen. Nicht ganz so lecker wie Hendrik’s Würste aber immerhin mal wieder was vertrautes für unseren Gaumen. Von den OKA-Boys haben wir uns noch eine CD gekauft. Die zwei Jungs vermischen Digeredoo mit elektronischen Beats. (siehe Soundtrack)
Dann hat unser Auto mal wieder rumgezickt. Eigentlich mit zwei Batterien ausgestattet (eine Hauptbatterie, und eine extra Batterie für das interne Licht und den kleinen Kühlschrank) sollte die Karre immer anspringen. Tut sie aber nicht. Nachdem wir alle Stromquellen ausgeschalten hatten und einer halben Stunde warten war dann fürs Starten zum Glück doch noch genügend Saft da. Also Batterie aufladen, den am nächsten Tag ging’s weiter nach Hervey Bay und auf die Fraiser Island.

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Northern Rivers

19. Juni 2012

In Nimbin angekommen war die Faszination gross – ein echtes Alt-Hippie-Dorf! Die Häuser total bunt bemalt, überall chillige Menschen und die Hauptstrasse ist ein Marktplatz aus Hippies, Tieren und Touristen. Leider war das Wetter im Hinterland nicht das Beste und wir haben uns nach dem einchecken in ein Hostel (das Camping auf dem Parkplatz erlaubt) auf die Veranda gesetzt um längst überfällige Blogberichte, Tagebuch und Emails zu schreiben. Beim Rundgang durch das superschöne, am Ortsrand gelegene YouthHostel wurden wir von der Angestellten darauf hingewiesen „Bitte kein Marihuana und Pilze auf der Terrasse!“ 🙂
Am nächsten Morgen war das Wetter dann etwas besser und wir sind ins Örtchen, um uns ein bisschen umzuschauen – waren in der Hemp-Embassy (Hanf-Botschaft), im Nimbin-Museum, das total schräg dekoriert ist und die Siedlungsgeschichte von Nimbin erzählt, hier stehen auch ein paar alte VW-Bullys herum. Was ich nicht wusste war das der Bully so direkt mit der Flowerpower-Zeit zusammen hängt. Das erste was gezeigt wird wenn man sagt, dass man aus Deutschland kommt ist das Handyfoto des eigenen Bullys zu Hause, oder das Bully-T-Shirt oder … Durch die Strasse geschlendert, wo einem alle 5 Meter Grass oder Cookies angeboten werden. Innerhalb des Ortes ist Anbau und Verzehr auf Grund einer alten Vereinbarung mit der Landesregierung legal.
Wohl auch wegen des feuchten und kalten Klimas hatte wir mit unserem Raumschiff (SpaceShip) das erste Mal Motor-Probleme. Dieser hört sich morgens an wie ein Traktor – der Auspuff pfeift und schnattert und die ersten 15min ist mit wirklicher „Beschleunigung“ während der Fahrt nicht zu rechnen. Wenigstens gefällt den Wallabies (kleine Känguru-ähnliche Hüpf-Tiere) das Klima. Die hüpften morgens nach Sonnenaufgang um unser Auto herum auf der Suche nach leckeren frischen Grashalmen.
Nach 3 Lazy-Tagen sind wir dann Richtung Nightcap National Park gefahren. Die Protesters Falls liegen wunderschön mitten im Regenwald und der untere Teil des Wasserfalls ist nur über einen schmalen Pfad zu erreichen. Der Versuch den besten Photospot auf der anderen Seite des kleine felsigen Fluss zu erreichen fiel sprichwörtlich „ins Wasser“ – also um es genauer zu bezeichnen „Ich“ … die Kamera hat es zum Glück überlebt! Auf dem Weg nach Byron Bay noch an den Minyon Falls vorbei, doch für den 6-Stunden Walk hatten wir leider keine Zeit mehr, da wir abends den östlichsten Ort Australiens erreichen wollten. Byron ist extrem touristisch und überlaufen – vor allem wenn man bedenkt, dass das einzige „Highlight“ dort der am östlichen Kap gelegene Leuchtturm ist. Wir sind nur eine Nacht hier geblieben – überteuerte Preise und Pauschaltouristen haben uns die Laune verdorben. Allein z.B. am Leuchtturm kostet die Parkgebühr 9 Dollar pro Stunde! Nee, nee, neee! Morgens Kaffee und nen Frust-Smarties-Cookie rein und ab ins benachbarte und viel ruhigere Brunswick Heads. Dort ALLEINE am wunderschönen Sandstrand gechillt! Doris hat hier vom Strand aus auch die ersten Wale und Delphine gesehen d.h. SIE SIND DA!!! Lustig waren mal wieder die Australier mit ihren EXTREM-Verboten. Laut einem Schild (siehe Bilder) ist an diesem Strand unter anderem folgendes verboten: Keine Pferde, keine Ziegen und keine Schweine / kein Golf spielen / kein Camping im Zelt, im Fahrzeug, auf dem Boden zu jeder Zeit / kein FKK (hierfür gibt’s wohl kein Symbol – hahaha) und keine öffentliche Belästigung (auch ohne Symbol) – dafür wenigstens der überlebenswichtige Hinweis das hier giftige Brown Snakes vorkommen. Am späteren Nachmittag auf dem Weg ins Hinterland, zum sagenumwobenen Mount Warning am Hafen noch leckere fangfrische Fish ’n‘ Chips gegessen.
Der Mount Warning gilt als einer der am schwersten zu besteigenden Berge im sonst eher flachen und gebirgsarmen Australien. Dies wird zwar von den Aborigines nicht gerne gesehen, da der Berg heilig ist aber es ist dennoch legal. Zunächst geht es 2.5 Stunden steil durch den Regenwald über gefühlte 17000 Stufen bis zum „Schnörpsel“. Ab hier ist das letzte Stück nur mit Hilfe einer seitlichen Kette zu schaffen. Von oben hat man dann einen traumhaften 360° Rundblick bis nach Nimbin, Byron Bay und Surfers Paradise. Dort oben haben wir dann auch ein älteres Ehepaar aus der Nähe von Melbourne getroffen, die gerade für ihre Afrikareise trainieren. Dort wollen sie den Kilimaniaro besteigen, und ihre Kinder haben gesagt: Wenn Sie es auf den Mount Warning schaffen lassen sie Sie mit ruhigem Gewissen gehen.
In Colangatta bzw. Tweed Heads, die Twin-Städte an der Grenze zwischen New South Wales und Queensland haben wir uns über Whale-Watching informiert. Am übernächsten Tag geht eine Tour raus und wir haben sofort gebucht. In den zwei Städten war an diesen Wochenende das jährliche Hill-Billy-Festival und tausende von Hot-Rods und sonstigen aufgepimpten Oldtimern sind mit ihren röhrenden Motoren durch die Strasse gebrettert, wir hatten dagegen mit unserem Raumschiff mal wieder Probleme. Das scheiss Ding wollte nicht mehr anspringen. Nach 30min haben wir die Karre dann zum Laufen gebracht und vormittags haben wir am Strand noch den Surfern zugeschaut – im Hintergrund die Skyline von Surfers Paradise … Wahnsinn! Nachmittags sind wir in den Springbrook Nationalpark gefahren und uns hier mal wieder diverse Wasserfälle, Schluchten und Lookouts angeschaut. Der „Best of all Lookouts“ (der heisst wirklich so) war eher ein Reinfall da wir mal wieder mitten in den Wolken waren – dafür war die „Natural Bridge“ echt atemberaubend. Ein Fluss fällt durch ein Loch als Wasserfall in eine Höhle und fliesst von der wieder heraus. Sollte also eher „Waterfall Cave“ heissen! In dem Nationalpark gibt es auch einige der ältesten Bäume der Erde (über 3000 Jahre alt!!!). Diese stammen eigentlich aus der Antarktis und sind Zeugen aus einer Zeit als die Kontinente noch verbunden waren und ein komplett anderes Klima herrschte.
Auf Grund des Festivals waren die meisten Unterkünfte ausgebucht und wir haben uns für zwei Nächte einfach einen netten Parkplatz im Wald gesucht. Da trifft man dann ganz gerne beim nächtlichen Toilettengang auf schlafende wilde Truthähne oder nachtaktive Opossums schauen einen mit ihren riesigen Augen aus ein paar Metern etwas überrascht an.
Beim Whale Watching hatten wir mal wieder ein bisschen Pech mit dem Wetter – Regen und starker Wellengang waren nicht die besten Voraussetzungen. Und doch – da waren sie – Hautnah vor uns! Haben einige Hüpfer zum Besten gegeben – was bei dem Wellengang leider schwer zu fotografieren war.
Nachmittags sind wir ins 25km entfernte Surfers Paradise gefahren. Die Touri-Stadt ist mit ihren Wohnhochhäusern wohl eine der merkwürdigsten der Welt. War uns aber egal – weil Doris wollte eh nur eins > UGG-Boots kaufen. Die wurden hier in den 70er Jahren von einem Surfer erfunden und sind in Europa seit ein paar Jahren der letzte Schrei und sau-teuer. Um den durchgefrorenen Füssen nach einem Surftag etwas Gutes zu tun hatte er einfach 3 Schaaf-Fellstücke genommen und sie zu einem Stiefel zusammengenäht. Das sieht (kann man sich vorstellen) ziemlich klumpfüssig aus, kostet in Deutschland aber knapp 400Euro – hier nur etwas mehr wie 100.
Abends bei Dunkelheit sind wir noch die 100km bis nach Brisbane gefahren und wollten uns kurz vor der Stadt ein Schlafplätzchen suchen. War aber trotz Karte nicht so einfach: 1. Restarea nicht gefunden, 2. Restarea nicht gefunden, 3. Restarea ist nachts geschlossen (da gibt’s saftige Strafen für illegales Camping), 4. Restarea in Stadtnähe auch geschlossen. Also sind wir wieder Richtung Süden gefahren, Weg aus dem Ballungsraum. Bei der 5. Restarea stand schon auf dem Strassenschild das sie nachts geschlossen ist. War uns aber egal – doch als wir in die Einfahrt fahren wollten > Schranke unten. Bei der 6. Restarea und nach insgesamt 2 Stunden suchen haben wir dann bei ziemlichen Regen ein Platz zum Schlafen gefunden. Was für ein Scheiss!

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Great Lakes, Waterfall-Way & Iluka

7. Juni 2012

Erster Stopp an der Küste nach den Blue Mountains war Port Stephans. Wobei das eigentlich kein Ort sondern der Name einer grossen Bucht ist. In Hawke’s Nest einen gemütlichen Campingplatz gefunden auf dem sogar Lagerfeuer erlaubt war. Also Holz gesammelt, Feuerle gemacht und unsere Aldi-Rote in eine richtige Stadionwurst verwandelt. Die Vögel waren hier super zutraulich bzw. verwöhnt und wir hatten immer Enten oder die lustigen Kockaburra-Vögel um uns herum. Auf dem Weg nach Glocherster (Tipp von Ernie, einem Rentner aus der Touri-Info), an den Great Lakes vorbei gefahren. Dort dann festgestellt, dass der Nationalpark mit dem schönen Campingplatz-Tipp noch weitere 65km vom Ort entfernt liegt – OK … da reicht unser Benzin nicht mehr hin- und zurück. Es war schon dunkel und alles im Ort war zu! Also, uns 10km weiter auf eine Free-Camping-Wiese gestellt und lecker Wurstsalat gemacht. Am nächsten Morgen sind wir weiter Richtung Armidale und wollten auf dem Weg in Nowendoc tanken. Naja – unsere Karte war wohl nicht mehr ganz aktuell, und die eingezeichnete Tankstelle gibt es schon eine Weile nicht mehr. Aber die netten Einheimischen des aus ca. 5 Häusern bestehenden Ortes haben uns den Tipp gegeben, dass die 2km entfernte Ziegenkäserei Not-Benzin verkauft. Dort angekommen gab’s neben 10Liter Benzin für 20Dollar das eigentliche Highlight – ein Tag alte Baby-Ziegen mit einer verdammt coolen Mutter-Ziege! Ach sind die süüüsssssss! OK – Benzin hat bis zur nächsten Tanke gereicht und abends waren wir dann auch in Armidale, mit der Erkenntnis, dass hier die Entfernungen eben einfach ein bisschen grösser sind und unser Van ganz schön viel Sprit braucht. Abends das erste Mal Känguru-Filet gegessen >>> lecker! Am nächsten Morgen bei eises Kälte und Regen den Waterfall-Way Richtung Dorrigo gefahren. Erster Stopp bei den Baker Creek Falls – bissle wenig Wasser, aber grosse Gorge! Zweiter Stopp – Wollomombi Gorge. Aus dem Toilettenpapierhalter kam mir (Joga) auf dem Naturklo eine ziemlich grosse haarige Spinne entgegen (siehe Foto), und auf einem Holzdeck waren einige ekelige raupenartige Würmer zusammengruppiert (siehe Video). Pfui Deifel – die haben irgendein gelbliches Sekret ausgesondert. Wäähhh! Mal von giftigen und gefährlichen Tieren abgesehen war’s aber ganz nett hier. Dritter Stopp – der Point Lookout im New England Nationalpark. Am Aussichtpunkt in der schönen Hütte hatte sich ein kleiner Vogel (ein Eastern Yellow Robin) verirrt und ist immer gegen die Fensterscheiben gedozt. Der musste natürlich zuerst gerettet werden, bevor wir mit gutem Gewissen den Lookout-Walk starten konnten. Naja – gesehen hat man nix, da wir mitten in den Wolken waren (siehe Video). In der Hütte mit Feuerstelle gab’s dann lecker gegrillte Curry-Wurst (wo ich das hier gerade so schreibe und lese – ganz schön schwäbisch, einheimische Tage waren das), und auf dem Rückweg haben wir dann die ersten freilaufenden und vor allem “lebenden“ Kängurus gesehen. Die liegen sonst nur tot am Strassenrand rum. Weiter zu den nächsten Wasserfällen, den Ebor Falls und auf dem Weg bis nach Dorrigo nochmal putzige Kängurus gesehen. Dort dann den Showground (Dorf-Allzweck-Fläche) gesucht auf dem man nach Angaben von Ernie campen kann. Gefunden! Kostet 28Dollar, aber die Duschen sind gerade kalt – er muss erst noch die Heizung anstellen. Wir – ne ne, wir brauchen keine Dusche. Er – OK dann sind es noch 20Dollar. Da hinten sind die “Powered-Sites“ – also die mit Stromanschluss. Wir – ne ne, wir brauchen keinen Strom. Er – OK dann sind es noch 8Dollar. Aber er bringt uns noch Toilettenpapier. Wir – OK, brauchen wir. Wobei vielleicht hätte er uns auch noch einen Besen bringen können, die Toiletten sind wohl seit dem letzten Herbst nicht mehr geputzt worden. Bei strömendem Regen sind wir dann den Abend voll in unserem Van verharrt, und am nächsten Morgen ging’s ebenfalls bei Regen ziemlich trist bis an die Küste nach Yamba. Auf dem Weg in Coffs Harbours noch Stopp gemacht – “Gibt’s hier Whale-Watching?“ > “Noch zu früh, Wale kommen erst nächsten Monat!“ Naja – dann eben weiter. Von Yamba aus einen kurzen Abstecher nach Augourie zum Heimatstrand von Billabong-Gründer Gordon Merchant gemacht. Nachmittags auf die andere Uferseite nach Iluka, dem kleineren und untouristischeren der beiden Orte. Dort bei der “Pelikan-Fütterung“ zugeschaut. Naja – eigentlich ist das ja keine Fütterung, sondern die Fischer nehmen ihren Fang am Ufer direkt gleich aus und werfen Kopf und Innereien zurück ins Wasser. Ca. 50 Pelikane warten täglich schon auf ihr “Leckerli“ und das ist echt ein tolles Schauspiel. Da wir schon in einem Fischerdorf waren haben wir uns für Abends auch mit frischen Gambas eingedeckt. Die gab’s dann auf dem Campingplatz mit Öl und Knoblauch! Lecker! Das war auch einer der ersten Abende an dem es so warm war, dass man wenigstens ein bisschen draussen sitzen konnte. Bevor es am nächsten Tag weiter Richtung Norden und Landesinnere ging haben wir noch den 6km Regenwald-Walk durch den UNESCO-Nationalpark gemacht und leider nicht wie versprochen freilaufende Emus und Koalas gesehen. Auch die Whale-Watching-Platform brachte keinen Erfolgt. … abwarten – kommt alles bestimmt noch. Dafür haben etliche Blutegel versucht sich durch das Obermaterial unserer Schuhe zu bohren. Scheiss Viecher. Nachmittags haben wir uns dann endgültig auf den Weg nach Nimbin gemacht – der Kiffer- und Hippie-Aussteiger-Hochburg Australiens.

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