Daisy und Joga und die Welt

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Bangkok

18. September 2012

In Kuala Lumpur haben wir nach der vorerst letzten Nacht im Raizzy’s Guesthouse uns von Gaya und Ally, den zwei Hostelbetreiberinnen herzlich verabschiedet und sind nachmittags nach Bangkok geflogen. Die thailändische Metropole zählt nicht gerade zu unseren Lieblingsstädten und freiwillig würden wir hier niemals 9 Tage verbringen, aber was tut man nicht alles für ein Indienvisum.

Gleich am nächsten Tag nach unserer Ankunft sind wir zur Botschaft und haben das Visum beantragt. Dies lief absolut problemlos. Da wir unseren Unterlagen einen detaillierten Reiseplan beigefügt hatten, gab’s sogar gleich einen Stempel, dass uns die sofortige Wiedereinreise erlaubt wird, da man ansonsten zwei Monate zwischen zwei Einreisen warten muss und wir von Indien aus einen Abstecher nach Nepal machen wollen. Auf jeden Fall hiess es nun erst einmal warten. Da wir gleich morgens los sind, hatten wir bisher noch nichts gefrühstückt und haben nun deswegen einen Supermarkt in der Nähe unseres Hostels angesteuert. Mmmmhhhh – vielleicht ist Bangkok doch nicht so schlecht, denn hier gab es alles, was wir soooo aus der Heimat vermisst hatten. FLEISCHSALAT, LEBERKÄSE, ESSIGGURKEN UND LAUGENWECKLE. Somit war klar, wie die nächsten Tage unser Frühstück aussah ;-), vor allem das Zeug war echt frisch, relativ günstig und sau gut! Um ehrlich zu sein, unternommen haben wir in Bangkok nicht viel, ausser uns mal um unseren Blog zu kümmern und ich 28 Tage im Tagebuch nachzuholen. Wir waren ja bereits vor vier Jahren schon einmal in Bangkok und haben damals in der Khao San Road, wo das Backpackerviertel ist gewohnt. Doch dort wurden wir auf so lästige Art und Weise angequatscht und vor allem auch angefasst, wobei ich echt ein paar Mal ausgeflippt bin, so dass wir uns dieses Mal eine Unterkunft in der Sukhumvit Area, das Geschäftsviertel Bangkoks und auch in Lauf Nähe zur Botschaft gesucht hatten. Doch arg viel besser war es hier leider auch nicht. Was uns besonders abgestossen hat, war die unglaubliche Anzahl fetter, alter, dickbäuchiger, ekliger Europäer/Deutscher, die sich ein Thaimädel oder einen Ladyboy besorgt haben. Zum Teil haben wir uns echt gefragt, ob es überhaupt noch ältere alleinstehende Männer in Deutschland gibt. Da die Hostelbetreiberin uns (passiert uns irgendwie öfter???) so toll und nett fand, waren die eigentlichen Highlights 2 sehr sehr lustige und flüssige Partyabende im CheQinn-Hostel, ausserdem hat Joga sich im Siam-Luxus-Shopping-Center ein paar neue North-Face-Schuhe geleistet, da die alten fast durch waren und wir glauben dass es in Indien und Nepal eher schwierig wird anständige Schuhe zu kaufen.

Als wir bereits nach 6 Arbeitstagen unser Visum in der Hand hielten waren wir echt froh und haben gleich am nächsten Tag abends mit dem Zug die Stadt verlassen. Vorher noch ein bisschen Kochutensilien geshoppt (Küchenmesser, Mangoschäler, …), die Sachen kosten hier ein paar Euro und teilweise bekommt man so was bei uns gar nicht. Am Bahnhof haben wir uns gleich das Komplettpaket gekauft – Nachtzug nach Surat Thani, Bus von dort bis Don Sak und weiter mit der Fähre nach Koh Phangan. Bis dahin gar nicht so schwer! Den richtigen Zug auf dem richtigen Gleis und den richtigen Wagon zu finden war eher das Problem. Ahhhh, unser Zug ist also der an dem gerade an allen Wagen die Bremsbeläge ausgetauscht werden. Hauptsache die ziehen alles schön fest an und vergessen nicht irgendwelches Werkzeug in der Mechanik. Das Ganze hat natürlich dazu geführt, dass wir mit über einer Stunde Verspätung in Bangkok losgefahren sind. Gebucht hatten wir den billigsten Zug – d.h. Bummelzug, Zweite Klasse, ohne Klimaanlage und die oberen Betten! Und zunächst sieht der Wagon nicht nach Schlafwagen aus, was auch unserer jungen chinesischen Nachbarin aufgefallen ist. Und zusätzlich durch die Verspätung war die etwas nervös und hat Joga gefragt ob dies den der richtige Zug sei? Sie hat ihm das Ticket gezeigt und gesagt sie hätten ein Platz im Schlafwagen gebucht, und wo man den hier drin schlafen könne? Joga hat nur stumm auf die Klappbetten an der Decke gezeigt, und ihre Gesichtszüge haben sich schlagartig von freundlich lächelnd auf ein augenaufreissendes „Oh-Mein-Gott“ Gesicht geändert. Als dann aber um ca. 22:00Uhr der „Bettumbauer“ kam sah das Ganze gar nicht mehr so schlecht aus. Alle Betten wurden mit frischer Bettwäsche bezogen und die Schlafkabinen mit einem schicken türkisenen Vorhang geschlossen. Die oberen Betten waren zwar durch die Zugbeleuchtung etwas hell und wackelig, aber gut. Morgens sind wir dann um 8:00Uhr in Surat Thani angekommen, mit Bus und Fähre weiter und um 12:00Uhr waren wir dann endlich auf der Insel. Scheeeee hier – was für ein krasser Unterschied zum stinkenden Bangkok.

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Singapur

8. September 2012

Der kleine Insel-Staat ist mit einer Brücke mit Malaysia verbunden und üblicherweise gibt es auf beiden Seiten die Zollanlagen. Auf malaiischer Seite mussten wir alle mit Gepäck aus dem Bus aussteigen und uns am Zoll anstellen. Ok, Ausreisestempel iss drin – weiter mit dem Bus über die Brücke. Auf der anderen Seite dasselbe, nur wurden wir hier zielstrebig von zwei Beamten aus der Schlange gezogen und wir durften mit denen mitkommen. Sie haben uns hinter eine Treppe zu einer kleinen ca. 3x4m grossen Box gezogen und wir haben beide gedacht: Ok, hier müssen wir jetzt unser Gepäck auspacken. Dem war aber nicht so! Ich sollte draussen meinen Rucksack abstellen und mit reinkommen. Häää??? Ok! In dem kleinen Raum wurde ich, bevor ich verstand was mit mir geschah in eine riesen Maschine (Smith Ionscan Sentinel) reingestellt, die einen mit kleinen Düsen von oben bis unten kurz abbläst. Der Beamte hat mich dann noch kurz beruhigt und nach 20 Sekunden war alles vorbei und ich konnte wieder raus. Dasselbe danach nochmal mit Doris und nachdem alles „OK???“ war konnten wir uns wieder am Zoll anstellen. Wie wir später im Internet herausgefunden haben handelt es sich um einen Ionen-Scanner, der innerhalb von Sekunden 40 verschiedene Drogen- & Sprengstoffspuren aufspüren kann. Etwas verwirrt und mit der Frage: „Warum WIR – Sehen wir so gefährlich aus???“ sind wir dann noch knapp eine Stunden durch den Stau ins Stadtzentrum gefahren. Der eigentliche Grund für unseren Kurztrip nach Singapur war die Einladung einer Freundin die wir auf dem Segeltörn um die Whitsunday Islands in Australien kennengelernt haben. Ilse kommt ursprünglich aus Holland arbeitet aber seit mehr als 6 Jahren in Singapur. Mit dem Bus angekommen, wollten wir eigentlich ein Taxi nehmen. Als wir eins angehalten und ihm gesagt hatten wo wir hinwollten sagt der nur: „Das ist gleich da hinten, die übernächste Strasse rechts und dann nach ein paar hundert Meter links! Da könnt ihr laufen“ und fährt weiter. Wir wussten das wir da laufen können, aber es war schon dunkel und bei den schwülen Temperaturen und unseren Rucksäcken wollten wir uns ein Taxi gönnen – aber er wollte uns wohl nicht fahren. Geht’s denen hier so gut dass die Taxifahrer entscheiden ob sie auf die Fahrt Bock haben oder nicht??? Komisch! Ok, dann sind wir eben gelaufen und nach 30min standen wir komplett durchgeschwitzt vor Ilses Tür. Dort sind wir super herzlich empfangen worden, sie hat uns unser eigenes Schlafzimmer gezeigt mit eigenem Bad. Da haben wir auch erst mal geduscht und dann gab’s das erste elektrolythaltige Hopfen- und Malzgetränkt. Später sind wir noch in eine Expat-Bar und nach einem weiteren „Beer for the Road“ an der Küchenbar und vielen vielen interessanten Gesprächen todmüde ins Bett. Spät am nächsten Morgen aufgestanden und uns von Ilse nach einem leckeren Frühstück erst mal die Sightseeing-Möglichkeiten erklären lassen. Hier gibt es definitiv zu viel für ein Wochenende, und wir haben uns für einen Skyline/Downtown Rundgang mit Cocktail entschieden. 🙂 Mit dem Bus in die Stadtmitte gefahren, uns schon mal ein Busticket für die Rückfahrt nach Kuala Lumpur besorgt und dann weiter mit der Metro zu den Marina Bay Sands. Als wir mit der Rolltreppe von der Metro hochgefahren sind haben wir lauter komisch dekorierte Jungs und Mädels rumlaufen gesehen. Was iss den hier los??? Ahhh hier war gerade die Singapore Toy Games & Comic Convention und viele haben sich hier wie ihre Lieblings-Comic- oder Gamefigur verkleidet. Marina Bay Sands ist das neue Skyline Highlight von Singapur. Ein riesiges neues Hotel das aus 3 Gebäuden besteht und oben durch das aufliegende „Schiff“ verbunden ist. Auf dem Dach befindet sich ein gigantischer Pool- und Spa-Bereich, wenn man unten jedoch sagt, dass man in die Bar möchte kann man umsonst hochfahren und die Aussicht geniessen. Hier hat man auch einen wunderschönen Blick auf die neu angelegten „Gardens by the Bay“, die auch Kate & William kurz nach uns besucht haben ;-). Da uns die Getränke hier oben etwas zu teuer waren, sind wir mit der Metro weiter ins Stadtzentrum zum Raffels Hotel, die Geburtsstätte des Original Singapore Sling Cocktail.

Rezeptauszug aus der Cocktail-Karte:
30ml Gin
15ml Cherry Heering
7.5ml Dom Benedictine
7.5ml Cointreau
120ml Sarawak Pineapple Juice
15ml Lime Juice
10ml Grenadine
A dash of Angostura Bitters
Garnish with a slice of Pineapple and Cherry

Der war zwar auch sauteuer (knapp über 20Euro), aber verdammt lecker und ein Muss für jeden Singapur-Besucher. Mit Cocktail im Bauch ging’s dann schon wieder zurück weil wir abends ja auf das Singapore Light Festival gehen wollten. Mit dem Taxi wieder in die Stadt und erst mal in einen FoodCourt rein – hier gibt’s zum Glück kein McDonalds, BurgerKing, KFC oder PizzaHut sondern viele kleine leckere Restaurants, die die komplette asiatische Küche abdecken – von koreanisch und japanisch über chinesisch, thailändisch bis indisches Essen. Das Festival (von der Kunst Akademie organisiert) war nicht so der Brüller trotzdem waren verdammt viel Leute unterwegs. Als der Bierdurst immer grösser wurde, sind wir ein bisschen aus dem Trubel rausgelaufen nd Ilse hat uns ein paar verdammt coole Restaurants gezeigt. Das Chijmes ist ein kleines altes Kloster mitten in der Stadt, und im tieferliegenden Kreuzgang haben sich einige Bars und Restaurants angesiedelt. Und weil Singapur bekanntlich teuer ist und billig hier kein Spass macht, haben wir es an dem Abend auch mit Strongbow Cider und Erdinger Weissbier krachen lassen. Um 3:00Uhr mit dem Taxi zurück und in der Küche nochmal bis 4:00Uhr weitergetratscht.

Der frühmorgendlich geplante Parkausflug fiel an dem Morgen ins Wasser, aber dafür hatten wir einen richtig lustigen Abend. Nach einem reichlichen Katerfrühstück haben wir eigentlich nur noch unsere Sachen gepackt, uns zuerst von „Sunshine“ Ilse’s Love-Bird verabschiedet – der ist sooooo süüüüssssss! Dann noch bei Ilse herzlich bedankt für die Einladung und den Rundum-Service, und dann ging’s auch schon wieder zum Bus und zurück nach Kuala Lumpur.

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Cameron Highlands & Melaka

5. September 2012

Sowohl für Touristen als auch für Einheimische sind die Cameron Highlands ein beliebtes Ziel für Kurzreisen. Aufgrund ihrer Höhenlage (um 1.500 m) bieten sie ein für tropische Verhältnisse angenehm kühles Klima, weshalb hier auch überwiegend Tee, Obst und Gemüse angebaut wird. Die Temperaturen erreichen tagsüber ca. 25 Grad, jedoch sinken sie nachts auf 10 bis 15 Grad. (Deswegen war es Daisy auch verdammt kalt)

Zusammen mit den zwei Holländern sind wir im Twin Pines Hostel abgestiegen und nach dem Mittagessen sind wir ins Dorf gelaufen, haben uns eine Trekking-Karte gekauft und uns über die hiesigen Aktivitätsmöglichkeiten informiert. Bei lecker frisch gemachtem Fruit-Shake zu einem Touranbierter, und als wir gerade die Fotowand betrachten spricht uns ein junger Mitarbeiter an: „An was seid ihr denn interessiert?“ Tom antwortet prompt und trocken: „Ladyboys!“. Der junge Malaie hat ganz schon verdutzt daher geschaut, wir haben uns totgelacht. Aber vor allem Daisy lag bestimmt ne Minute auf dem Boden und hat sich nicht mehr eingekriegt. OK – das Eis war gebrochen, wir haben uns super lustig mit ihm unterhalten und dann auch gleich eine Tour für den nächsten Tag gebucht – Bedingung war, dass er unser Guide ist. Abends noch lecker indisch Essen gewesen und den Abend europäisch bei Chips und Bier im TV-Room ausklingen lassen. Morgens sind wir vier mit einem malaiischen Pärchen und zwei Französinnen im Jeep los in die Berge gefahren. Der erste Stopp war dann auch recht bald in Mitten einer Tee-Plantage. Hier sind wir ein bisschen durchgelaufen und unser Guide hat uns die ersten Geschichten über Tee und seine Produktion erzählt. Danach stand ein Besuch in einer Teeproduktionsfirma auf dem Programm. Nach der Besichtigung auf der Terrasse noch schnell einen Tee geschlürft und weiter bis auf den 2032m hohen Gunung Batu Brinchang. Mit dem Viewpoint auf dem höchsten Punkt der Cameron Highlands hatten wir mal wieder Pech – wir waren Mitten in den Wolken. OK – dann eben erst noch den Abstecher in den Mossy Forest, auf Deutsch auch Nebelwald genannt. Der Wald liegt an einem Osthang und ist auf Grund der Höhenlage fast immer in Wolken oder Nebel gehüllt. Demzufolge ist hier alles mit Moos bedeckt und der Boden ist weich wie eine Matratze. Durch einen ökologischen Kreislauf verwittert hier ständig alles und darauf wachsen wiederrum neue Pflanzen, und das ganze seit über 200.000 Jahren, so dass eine komplett eigene Welt entstanden ist. Mittlerweil haben sich die Wolken etwas gelichtet und wir sind nochmals zum Gipfel hochgefahren, dieses Mal hatten wir auch Glück – es gab Aussicht! Am Schluss sind wir noch bei einer Schmetterling Farm vorbeigefahren, die auch noch ein paar Käfer und Schlangen zum Bestaunen hatten. Zurück wieder beim Inder zum Essen gewesen und wieder in den TV-Room zum HBO schauen.

Tom und Mies sind am nächsten Morgen Richtung Taman Negara Nationalpark weitergereist und wir wollten eigentlich Trekken gehen. Aber zum einen stand Daisy kurz vor einer Erkältung (den es war bitter kalt – nur knapp +20°C – brrrr) und zum anderen hat uns die andauernde Faul- und Unfreundlichkeit der Hostelbetreiber so genervt dass wir Nachmittags mit dem Bus zurück nach KL gefahren sind. Im Raizzy’s Guesthouse angekommen haben wir gesehen, dass die Ananas die wir noch aus Bali hatten und wir vor der Abreise auf die Highlands Gaya und Ally (die chinesische Betreiberin) geschenkt hatten immer noch auf dem Tresen steht. Ally meinte dass die Ihnen Glück bringt, denn seit sie die Ananas haben ist das Hostel immer ausgebucht! OK – vielleicht liegt es auch daran, dass wir nicht da waren 😉 Hahaha! Egal – abends haben wir unser Gepäck noch schnell umgepackt, von kalten Highlands auf heisses Melaka und Singapur.

Am nächsten Morgen haben wir bevor wir zum Bus sind noch schnell im indischen Tempel nebenan bei einer Hochzeit vorbeigeschaut. Mit dem Zug zum Busbahnhof und für ein Schnäppchen-Preis 2.5 Stunden nach Melaka gefahren. In der Bahnhofs-Toilette hat mich ein Malaie angesprochen, ob wir schon eine Unterkunft hätten. Er war aber im Vergleich zu vielen anderen super nett und freundlich, und da das Hostel auch gut aus sah sind wir da gleich vorbei gefahren. Vorher hat er uns noch geholfen unser Busticket nach Singapur zu organisieren und uns den Lokal-Bus gezeigt mit dem man für 0.25Euro in die Stadt fahren kann. Zwei französische Mädels waren wohl gerade erst beim Geldautomat und hatten nur grosse Scheine – leider konnten sie mit denen den Bus nicht bezahlen, Kleingeld hatten sie aber nicht. Und da sie schon mit Gepäck im Bus sassen, haben wir ihnen die Fahrt spendiert (jeden Tag eine gute Tat). Im Hostel unsere Sachen schnell auf’s Bett geworfen und durch die Altstadt und Chinatown geschlendert. Am nächsten Tag (31.08.) feiert Malaysia ihren Unabhängigkeitstag und so war die ganze Stadt mit Fahnen geschmückt. Die Stadt ist auf Grund ihrer langen Geschichte seit 2008 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Sie war früher ein wichtiger Handelshafen und zunächst von den Portugiesen besetzt, später von den Holländern dann kamen die Briten und bis zur Unabhängigkeit 1957 die Japaner. Auf dem Weg haben wir einen Australier getroffen den wir aus Kuala Lumpur kennen – er hat uns ein günstiges indisches Restaurant empfohlen. Hier wird das Essen auf einem Bananenblatt serviert und original mit der Hand gegessen. Nach einer leckeren Stärkung sind wir zurück durch die Altstadt zum Hostel gelaufen und haben uns für die grosse abendliche Independence Day Party ausgeruht.
Auf dem Hauptplatz der Stadt gab es eine grosse Veranstaltung mit Musik & Tanz, Reden wurden gehalten und es herrschte eine spürbar freundliche und friedliche Stimmung. Von einer Malaiin haben wir (um anständig mitfeiern zu können) 2 kleine malaiische Flaggen in die Hand gedrückt bekommen. Und so sind wir abends auf der Festwiese in Mitten von Familien mit spielenden Kindern gesessen und haben die Atmosphäre genossen. Viele fanden es total toll, dass wir mit ihnen den Unabhängigkeitstag feiern und wollten sich zusammen mit uns fotografieren lassen. Um 24:00Uhr gab’s das grosse Feuerwerk und danach startete der Auto und Fahrrad-Korso durch die Stadt.

Morgens sind wir kurz nochmal durch’s Städtchen gelaufen, eigentlich wollten wir zum Inder und uns mit einem leckeren Naan für die Busfahrt eindecken, doch zum einen gibt es das leckere Brot erst ab 16:00Uhr nachmittags und zum anderen – jetzt hat auch die Bäckerei nebenan offen. Wir reingelaufen und uns die süssen Backwaren angeschaut und dann wir beide zusammen: Oohhhh, Aahhhh!!! Vor uns liegen 4 kleine Laugenbrötchen. Der Verkäufer hinter der Kasse schaut uns mit riesigen Augen an und frägt uns: „Wie lange ward ihr den schon nicht mehr zuhause?“ Wir müssen uns wohl gefreut haben wie kleine Kinder 🙂 Beim Inder dann trotzdem noch schnell was „während-der-Busfahrt-ess-taugliches“ gekauft, zurück zum Hostel, mit dem Stadtbus zum Busbahnhof und ab 3.5 Stunden bis an die Grenze nach Singapur.

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