Daisy und Joga und die Welt

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Delhi

10. Januar 2013

Delhi

Von Mumbai aus hatten wir eine 24 stündige Zugfahrt vor uns. Doch die Zeit bis, oder nach dem Schlafen gehen ist in der Regel immer recht kurzweilig. Bei jedem Stopp steigen verschiedene Verkäufer ein und aus, die alles Mögliche verkaufen, was man brauchen oder nicht brauchen kann – eine Art „Live-Teleshopping“. Man kann sich die ganze Zeit den Bauch füllen mit unterschiedlichsten Snacks und warmem Chai, oder sein Kleingeld an die bettelnden Menschen verteilen. Das kurioseste sind die Transvestiten – Männer in Saris, die auf sehr dominante Art Geld eintreiben. Ausserdem wird man von den anderen Mitreisenden aus seinem Abteil, kaum dass man sein Gepäck verstaut hat, in ein Gespräch verwickelt. Diese Nacht wurde es ziemlich kuschelig in unserem Abteil. Dank einer Doppelbelegung eines Bettes und einer dreiköpfigen Familie zwischen uns auf dem Boden, wurden aus acht, zwölf Menschen. In einem thailändischen Zug schlafen im Vergleich auf derselben Fläche 4 Personen. Trotz der vielen Menschen auf kleinem Raum, kam morgens der Kälteschock. In Mumbai noch T-Shirt und FlipFlop-Wetter, wurden wir in Delhi mit Nebel und einstelligen Temperaturen empfangen.

Zuerst dachten wir, dass wir die Kälte nicht mehr gewohnt sind, da wir die letzten 6 Monate fast keinen Tag unter 30 Grad hatten. Doch dann mussten wir erfahren, das Nordindien gerade unter einer extremen Kältewelle leidet, mit Tiefstwerten, die seit 44 Jahren nicht mehr erreicht wurden. Bei Temperaturen zwischen 2 und 8 Grad, ohne Heizung oder gar einem Ort um sich aufzuwärmen, haben wir uns ziemlich schnell einen Heizlüfter zugelegt, um die nächsten Tage einigermassen zu überstehen. Wir konnten uns wenigstens mit einer kleinen Wärmequelle helfen, doch über 200 auf der Strasse lebenden Menschen hat die Kälte in der einen Woche die wir in Delhi waren das Leben gekostet.

Eigentlich sind wir nach Delhi gekommen um hier Sylvester zu feiern und uns ein Motorrad auszuleihen. Unsere Pläne mit einer Enfield durch die Bundesstaaten Rajasthan und Uttar Pradesh zu fahren, haben wir dann doch relativ schnell bis auf weiteres verschoben und unsere Reiseroute in wärmere Gegenden geändert, denn allein der Gedanke, bei diesen Temperaturen auf einem Motorrad zu sitzen… Brrrrrrr! Sylvester war dann auch nicht gerade der Brüller – nach dem Abendessen sind wir noch in eine Bar. Frierend, trotz Skiunterwäsche, Mütze und Handschuhe haben wir uns ein Bier geteilt. Ziemlich betröppelt haben wir beschlossen, dass wir uns lieber ins Bett verkrümeln. Kurz vor zwölf hab ich Joga geweckt, ihm ein gutes neues Jahr gewünscht und unsere Freunde vermissend, sind wir beide nach 10 Minuten im neuen Jahr eingeschlafen. Und wäre dies nicht alles schon unbefriedigend genug, haben wir uns beide den Magen verdorben, was uns dazu veranlasst hat, unfreiwillig länger in Delhi zu bleiben, bevor wir fit genug waren, weiter zu reisen.

Zur Bildersicherung kaufen wir uns regelmässig USB-Sticks und schicken diese nach Hause. In Delhi gibt es einen grossen unterirdischen Baazar, bei dem man günstig Elektronikwaren kaufen kann. Gleich der erste Stand hatte dann auch USB-Sticks. Zurück im Hotel, diese ausgepackt. Doch was wir gekauft hatten, war pures Plastik, da wurde uns ein anständiger Fake angedreht. Das wollten wir nicht auf uns sitzen lassen und sind noch ziemlich in Rage zurück zum Bazaar. Dort mussten wir uns dann anhören, dass wir wohl einen Dummy erwischt hätten, was wohl der angeblich neue Mitarbeiter, der uns den Stick verkauft hat, nicht wusste. Was Ausreden erfinden angeht, sind Inder unglaublich geschickt und schnell. Er meinte, er kann uns den Stick tauschen und auch davor an seinem Computer testen, damit wir uns überzeugen können, dass er auch tatsächlich funktioniert, doch Geld zurück bekommen wir auf gar keinen Fall. Das wollen wir mal sehen, ob das wirklich nicht geht, denn wer uns so verarscht und nun auch noch so frech anlügt…! Joga hat unseren Foto rausgezogen und ein paar Bilder von dem Stand gemacht (wobei sich 3 Mitarbeiter urplötzlich hinter der Theke versteckt haben) und ich hab den Typen angeschrien und mit der Polizei gedroht. Der Fototrick hat absolut funktioniert, denn auf einmal hat er seinem Kollegen hektisch zugerufen, er soll uns das Geld zurückgeben, allerdings zuerst 200 Rupies weniger, mit der faulen Ausrede sein Chef wär momentan nicht da. Da wurde ich dann erst recht stinkig und wohl auch laut, was auch andere Inder auf uns aufmerksam gemacht hat und wir hatten schneller als gedacht den gesamten Kaufbetrag wieder in unseren Händen. Kaum hatten wir den Baazar verlassen, kam der Typ uns hinterhergesprungen und wollte, dass wir die von seinem Stand gemachten Bilder von unserer Kamera löschen.

Zwar nun ohne Bilderstick, aber ansonsten etwas von unserem Gepäck loswerdend, war es mal wieder an der Zeit ein paar Dinge nach Deutschland zu schicken. In Indien packt man seine zu versendenden Sachen nicht einfach in ein Päckchen und verschickt es. Sondern man holt sich ein Formular bei der Post, füllt dieses aus, und geht mit seinen Sachen zu einem “Packet-Wallah“. Dieser verpackt einem zunächst alles in ein Päckchen und dieses wird dann komplett in einen Jutesack oder sonstigen festen Stoff eingenäht. Ein Teil des Formulars wird angenäht und der andere Teil draufgeklebt. Und damit geht man dann wieder zur Post und darf nun sein Päckchen verschicken.

Delhi ist nicht unsere Stadt – kalt, krank, kuriose Verkaufsstände, falsche Touri-Informationen und viele unehrliche Inder, die nur dein Geld wollen… . Von daher waren wir froh, diesen Ort zu verlassen und weiterzureisen.

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