Daisy und Joga und die Welt

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Jaipur

19. Juli 2013

Jaipur

DER 100STE BERICHT!!! WOW, WER HÄTTE DAS GEDACHT!!!

Da wir etwas zu faul waren uns ein Zugticket zu organisieren sind wir mal wieder Bus gefahren – ist auch schön! Die Strassen in Rajasthan sind wie wir feststellen konnten, die wohl besten im ganzen Land. Zum Teil sind das sogar richtige Überland-Autobahnen ohne Schlaglöcher und dank Zäunen mit nur wenigen Tieren auf der Strasse. Das Beste war aber der Frauen-Discount, denn Doris` Ticket hat 25% weniger gekostet … uns soll’s recht sein.

In Jaipur angekommen machten wir dann gleich Bekanntschaft mit dem was uns die nächsten Wochen wohl begleiten sollte – nervige, von Touristen versaute Schlepper, TukTuk-Fahrer und sogar Chai-Verkäufer. Rajasthan ist der unter den Touristen mit Abstand beliebteste Bundesstaat und so wird man auf Schritt und Tritt angequatscht und verarscht. Bereits zwei Blocks vor dem Busbahnhof sind wir von Weiss-Haut-Jägern entdeckt worden, diese haben sich von aussen an den Bus drangehängt und sich kurz nach Stillstand des Busses auf uns gestützt. Haha, da beissen die bei uns auf Granit – schon aus Prinzip werden wir nie irgendeine Leistung eines sich so penetrant aufdrängenden Inders annehmen. Wir wollten eh ohnehin erst einmal einen Chai trinken – doch selbst der Chai-Verkäufer wollte uns abrippen – 20 Rupies für zwei kleinen Becher – in ganz Indien zahl man dafür nur 10 Rupies. Doch hier schein es tatsächlich Skin-Tax zu geben. Den 10-Rupie-Schein wollte der Verkäufer nicht annehmen, doch wir waren nicht bereit 20Rs zu bezahlen, und so haben wir ihm einfach 15Rs auf die Sitzbank gelegt und sind weggelaufen. Ein Schlepper hat unser deutsches Guidebook entdeckt und meint wohl er könne uns mit seinem Deutsch beeindrucken. Doch da wir keine Lust hatten für das Hotel das wir uns ohne hin bereits ausgesucht hatten Provision zu zahlen, sind wir den Kilometer lieber gelaufen als uns von einem TukTuk-Fahrer fahren zu lassen.

Am ersten Tag haben wir gleich das Wahrzeichen der Stadt angeschaut, den Palast der Winde. Eigentlich nur eine Fassade mit fast 1000 Fenstern hinter denen sich früher die Frauen des Maharadscha versteckten, geschützt vor den Blicken des Volkes, um das Treiben auf der Strasse zu beobachten. Dann ging es weiter in den Stadtpalast mit der grössten und schönsten Ausstellung antiker Waffen. Abends auf dem Rückweg sind wir bei Saleem einem Enfield Händler vorbei und haben für den nächsten Tag ein Motorrad klar gemacht. Wir sind auch gleich mit ihm nett ins Gespräch gekommen, sind in seiner kleinen Werkstatt gehockt und haben Chai getrunken. Stolz zeigte er uns Bilder seiner internationalen Kunden, die alle eine alte Royal Enfield bei ihm gekauft und exportiert haben.

An unserem ersten Motorrad-Tag sind wir zum ca. 15km entfernten Amer Palace gefahren, eine riesige Anlage geschützt zwischen den Bergen und mit einem unterirdischen Gang verbunden mit der dazugehörigen Festung – dem Jaigarh Fort. Doch gerade als wir das Eintrittsticket kaufen wollten hat ein heftiger Monsun-Regen eingesetzt. So haben wir ca. 2 Stunden in den Arkaden am Palastvorplatz ausgeharrt, bis es zumindest nur noch so stark geregnet hat, dass man trotzdem rumlaufen konnte. Für den Palast war es jetzt bereits zu spät, weil dieser schon um 16:00Uhr schliesst (… und ausserdem war alles unter Wasser), doch wollten wir mit unserer Enfield über eine Passstrasse zum höhergelegenen Fort fahren. Der Allrad-Jeep-Tour-Anbieter-Jogi unten am Parkplatz hat uns dringend davon abgeraten, die Strasse sei eigentlich gar keine richtige Strasse und sehr gefährlich. Und er würde uns dies als Freund sagen, und uns empfehlen lieber mit einem Jeep dort hoch zu fahren. Mich hat das nicht beeindruckt, und ich hab mir gesagt wir fahren mal so weit wie es geht und dann schauen wir weiter. Wie sich dann zeigte ist die Strasse eine der wohl besten, die wir je in Indien gesehen haben – neuer Asphalt, es ist nirgends was abgebrochen, keine Schlaglöcher usw. eine richtig schöne Serpentinen-Strasse. Ja die Inder – leider haben die als einziges Volk das wir bisher kennengelernt haben überhaupt kein Problem einem ständig direkt ins Gesicht zu lügen. Gar kein gutes Karma. Das Fort haben wir dann noch schnell angeschaut da es auch bereits in 30min schliesst. Unter anderem gibt es die grösste Kanone der Welt zu bestaunen, die ihre Kugel abgefeuert mit 100kg Schwarzpulver angeblich 35km weit schiessen kann. Genau weiss es aber keiner weil sie nie benutzt wurde! 🙂

Am nächsten Motorrad-Tag sind wir ins 100km entfernte Abhaneri gefahren. In dem kleinen verschlafenen Dörfchen gibt es einen der spektakulärsten Stufenbrunnen Indiens. Ich war bereits vor 8 Jahren mit der Hochschule hier und die Tempelanlage war damals noch ein echter Geheimtipp unseres indischen Architekten & Guides. Seit ein paar Jahren ist Abhaneri jetzt auch im Lonely Planet zu finden und so taucht hier auch der ein oder andere Pauschaltourist mit seinem Privat-Fahrer auf – cooler ist es da schon mit einer Enfield vorzufahren! Immerhin ist der Eintritt immer noch umsonst. Wie eine umgedrehte Pyramide gehen die Stufen 30 Meter in die Tiefe, und je nach Wasserstand wurden auf den Plattformen der Stirnseite Zeremonien abgehalten.

An unserem dritten und letzten Motorrad-Tag sind wir morgens zunächst zum Nahargarh Fort, das direkt über der Stadt thront um noch die klare Sicht zu geniessen. Anschliessend bei diesmal sonnigem Wetter nochmals zum atemberaubenden Amer Palace. Nach so viel altem Gemäuer wird’s mal Zeit für eine Abwechslung. So haben wir das Jawahar Kala Kendra Art Center besucht – vom indischen Architekten C. Correa erbaut. Und die eine oder andere Shopping-Mall lag auch noch auf dem Rückweg zum Enfield-Händler. Saleem hat uns irgendwie ins Herz geschlossen, und wahrscheinlich spürte er auch mein erhöhtes Interesse an den alten Maschinen. Stolz wollte er uns seine Sammlung zeigen, und so wurden wir für den nächsten Tag zum Ihm nach Hause zum Essen eingeladen.

Vorher haben wir uns noch das Observatorium in Jaipur angeschaut. Maharadscha Jai Singh war auch interessierter Astronom und lies Anfang des 18. Jahrhundert 18 riesige Messgeräte aus Stein konstruieren. Unter anderem die grösste Sonnenuhr der Welt mit der die Zeit bis auf zwei Sekunden genau abgelesen werden kann. Mit anderen Geräten können die Bewegungen und Position von Planeten und Sternen bestimmt werden, andere geben Auskunft über die Intensität des nächsten Monsuns.

Saleem hat sonntags um 14:00Uhr seinen Laden geschlossen, ich bekam die Enfield von seinem Sohn unter den Hintern und dann hiess es hinterher fahren. Knapp 7km ausserhalb der Stadt wohnt die Familie mit 7 Kindern und ca. 30 Enfields, von Baujahr 1969 bis 2010. Für uns immer interessant zu erfahren, wie die Menschen so leben. Saleem zählt sicherlich zur indischen Mittelschicht und bewohnt ca. 200qm. Das Haus besteht aus mehreren Schlafzimmern, einem Bad, einer Küche und einem zentralen Aufenthaltsraum in der Mitte. Was allerdings auffällt, dass es eigentlich fast keine Möbelstücke gibt, ausser einem ziemlich grossen Fernseher, der einen fast altarähnlichen Platz hat. Speziell für uns Gäste gab es von der Hausherrin frisch zubereitetes Hühnchen, das auf Zeitungspapier serviert wurde. Wir selbst sind in der zentralen Halle auf einer Matte auf dem Boden gesessen. Gegessen wird natürlich mit den Händen.

Nach einem Arbeitstag (Email, Blog, Tagebuch, …) haben wir abends Allan auf der Strasse getroffen. Ihn hatten wir bereits in Sikkim und Varanasi gesehen, und so haben wir uns für den nächsten Tag verabredet. Mit Danielle & Jessica aus der Schweiz, Jayden aus Kanada und Allan aus Aussie-Land waren wir abends bei ein paar Bier auf der Dachterrasse. Am nächsten Tag wollten wir alle zusammen ins Kino gehen, da das Raj Mandir als das schönste Kino Indiens gilt, und das ist es auch. Im indischen Art-Deco-Stil gebaut sieht die riesige Lobby mit Kronleuchter und geschwungenen Treppenaufgängen aus wie ein pompöser alter Palast. Der Film (natürlich in Hindi) war der Knaller – Bhaag Milkha Bhaag – ein über 3 stündiges Heldenepos über Indiens besten und bekanntesten Sportler aus den 70er Jahren. Und die Stimmung war super, nicht wie in deutschen Kinos, wo man schon einen Rüffel bekommt, wenn man jemanden mal was zuflüstert, wird hier geklatscht, gepfiffen, gebrüllt (vor allem, wenn es auch nur etwas anzüglicher wird), Handys klingeln und Leute telefonieren und bei Tanzszenen, fällt es dem ein oder anderen schwer, sich noch auf seinem Sitz zu halten – verständlich, denn selbst unsere Füsse fingen dabei oft das mitwippen an. Indische Kinofilme machen einfach nur Spass und sind ein Erlebnis.
Download Film-Trailer

Nach 10 schönen und abwechslungsreichen Tagen ging es mit dem Bus weiter nach Pushkar.

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