Santiago de Chile
23. Januar 2012Nachdem wir jetzt einige lateinamerikanische Grossstädte gesehen haben, wollten wir nicht allzu viel Zeit in Santiago de Chile verbringen. Von daher sind wir morgens mit dem Bus von Valparaiso aus angereist und hatten noch am selben Abend eine Nachtfahrt nach Valdivia. So hatten wir einen Tag Zeit, uns die chilenische Metropolo anzuschauen. Nachdem unser Gepäck verstaut war, hatten wir erst mal Hunger. Am Eingang des Busbahnhofes war ein Mc Donalds. Mmmhhhh – “einheimisches Essen“ wäre schon mal wieder lecker. Aber in der Regel ist Mc Donalds in Südamerika im Verhältnis recht teuer. Wir können ja mal schauen. Und dann gab’s doch tatsächlich den Big Mac gerade im Angebot für schlappe 1,54€. Da mussten wir dann doch erst mal zuschlagen. Gestärkt ging‘s dann mit der Metro in die Innenstadt. Bei warmen 30 Grad sind wir gemütlich durch die Fussgängerzone gebummelt, zu der im Lonely Planet als sehenswert angepriesene Markthalle – die aber die reinste Tourifalle war, runter zum Flussufer, das leider ziemlich zubetoniert war. Nach einem Zwischenstopp in einem Cafe, wo es endlich mal wieder einen richtig Latte Macchiato bzw. Cafe Cortado zu trinken gab, haben wir uns ein schattiges Plätzchen im Park Cerro Santa Lucia gesucht und eine kleine Siesta eingelegt.
Kurze Anmerkung zum Thema Cafe. Man sollte eigentlich meinen, dass man hier in Südamerika richtig guten Kaffee zu trinken bekommt. Leider Fehlanzeige. Zu 80 % bekommt man nur löslichen Nescafe und wenn‘s ganz übel ist, dazu dann noch Milchpulver. Mit ganz viel Zucker bekommt man dann das Gebräu auch irgendwie runter.
Anschliessend war auch schon Zeit, uns auf den Weg Richtung Busbahnhof zu mache, wo wir noch im dortigen Food Court, ganz nach american Style zu Abend gegessen haben, bevor wir unsere Plätze im Bus eingenommen haben.