Daisy und Joga und die Welt

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Inka-Jungle-Trail & Machu Picchu

30. November 2011

Machu Picchu

Um 6:30 Uhr morgends ging’s los zu unserem 4-Tage Inka-Jungle-Trail. Am ersten Tag stand Downhill auf dem Programm. Wir, unser 12-köpfiges Jungle-Team, also 3 Stunden mit nem Van auf den Abra Malaga Pass auf 4350m hochgefahren, jeder sich mit einem Mountainbike, Helm, Regenjacke und diversen Protektoren bewaffnet, und dann ging’s auch schon los. 3000 Höhenmeter auf einer Länge von 82km in 4,5h runter! Zwischenzeitlich hat’s richtig anfangen zu regnen, so dass wir alle komplett nass waren, wie auch zum Beispiel Daisy’s Reisepass der sich leider während der Fahrt in Ihrer Hosentasche befand. Naja, jetzt iss er halt ab bissle wellig. Nachmittags um 15:00 Uhr sind wir dann in Santa Maria angekommen wo wir auch übernachtet haben. Zusätzlich konnte man sich hier noch Raften dazubuchen, wir haben uns aber für ein Mittagsschläfchen und einem Spaziergang durch das kleine Dörfchen entschieden. Im Dorfladen uns ne Coca-Cola aus Old-School-Glasflschen gekauft (Veit du hast recht – aus Glasflaschen schmeckt’s viel besser) und uns auf dem Dorfplatz über das lustige treiben amüsiert. Abends dann gemeinschaftliches Essen und noch das ein oder andere Feierabendbierchen.

Am zweiten Tag stand 8 Stunden Trekking auf alten Inkapfaden an. Früh morgends also dann den Berg hoch, aber wie! Unser Guide war echt ein Gigolo-Rennhuhn. Bei unserer ersten Pause gab’s neben ein paar Guide-Geschichten und überteuerten Getränke auch noch den Hausaffen zu bestaunen. Weiter bergauf bei mittlerweile 30°C. Beim nächsten Stopp, wieder Guide-Geschichten und als Highlight auch endlich Peru’s Lieblingstier zum probieren. Meerschweinchen auf offener Flamme gegrillt. Naja – wer’s mag!?!? Ausser Haut und Knochen iss da nich viel dran! Und weiter bergauf und dann am Abhang entlang durch das Tal. Neben dem schmalen Pfad ging’s schon ein paar Hundert Meter runter! Puhh – durchatmen und immer schön im Entenmarsch dem Guide hinterher. Mittagsessen gab’s dann unten am Fluss bei ein paar Hütten, also erst mal die mühsam erklommenen Höhenmeter wieder runter! Nach der Mittagspause sind wir im wesentlich unten im Tal weitergelaufen und um 16:30 haben wir dann auch die wohlverdienten “Hot Springs“ von Santa Teresa erreicht. Vorher mussten wir noch spektakulär mit einem “Cablecar“ ans andere Flussufer übersetzten. Zwei Stunden planschen und die müden Knochen bei 35°C warmem Thermalwasser entspannen, und dann noch die letzten 30min laufen bis ins Dorf. Selbes Abendprogramm – Essen & Bier.

Dritter Tag, morgens Zip-Lining und nachmittags Trekking bis Aquas Calientes (Machu Picchu). Wir also mit dem Van in ein Nachbartal reingefahren, uns am Startpunkt mit Klettergurten und Helmen ausgestattet und – wieder bergauf laufen, puuhh! Oben an der ersten von 6 Seilen über zwei Täler dann erstmal die Hosen voll gehabt, den anderen zugeschaut und, es hilft ja nix – los! Wer zum Teufel lässt sich sowas einfallen, krasss! Nach dem zweiten Seil war es dann schon fast Routine und wir konnten wären dem sliden ein bischen Filmen > Video-Download-Link am Ende des Berichts. Zum Mittagessen sind wir dann wieder mit dem Van ein bischen gefahren und von dort aus dann am Fluss entlang zu unserer letzten Station gewandert. In Aguas Calientes im Hotel erstmal duschen und ausruhen und abends wieder das selbe Programm.

Da mein Knie (Joga) nach so viel Lauferei etwas angeschlagen war, und wir von Machu Picchu aus noch auf den Wayna Picchu raufwollten bin ich mit dem Bus hochgefahren, Daisy ist mit den meisten der Gruppe früh morgends die gefühlten 2500 Stufen zum Haupteingang hochgelaufen (Unser Guide natürlich wieder wie wild und ohne auf die Gruppe zu warten vorrausgerannt). Oben nach einer kurzen Einführung und der ein oder anderen uninformativen Guide-Geschichte, hat sich Amoroso von uns verabschiedet, und wie ein Wunder klärten sich der Himmel von da an auf und die Sonne kam raus! Wahnsinn ist alles was einem da einfällt, was Menschen an solch unwirtlichen Orten erschaffen haben! Ab 10:00 Uhr konnten wir dann auf Wayna Picchu hoch (nochmal 300 atemberaubende und steile Höhenmeter). Was für eine Aussicht und was für eine Landschaft!!! Nach ein paar Stunden und ein bischen Sonnenbrand ging’s dann nachmittags wieder bergab nach Aquas Calientes. Dort was gegessen und um 18:45 mit dem Zug zurück nach Cusco. Gegen 23:00 Uhr waren wir dann völlig platt wieder in unserem Hostel.

Videos zum Zip-Lining:
https://www.wuala.com/DaisyJoga/Videos/P1020724.MOV
https://www.wuala.com/DaisyJoga/Videos/P1020731.MOV
https://www.wuala.com/DaisyJoga/Videos/P1020733.MOV
https://www.wuala.com/DaisyJoga/Videos/P1020735.MOV

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Cusco

25. November 2011

Cusco

Nach einer über 18 stündigen Busfahrt sind wir ziemlich erschöpft in Cusco angekommen. Um Geld zu sparen, haben wir uns gegen das Luxus-Busunternehmen “Cruz del Sur“ entschieden und sind mit einer 60 Sol / p.P. (18 €) günstigeren Busgesellschaft gefahren. Kurz vor Abfahrt haben wir dann noch von einem Schweizer Pärchen erfahren, dass dieses Busunternehmen schon ein paarmal überfallen wurde und dass die Mitarbeiter teilweise korrupt sind und während der Fahrt auch gerne mal das Gepäck im Gepäckraum nach brauchbaren Dingen durchsuchen. War dann doch ein ganz schön mulmiges Gefühl. Nichtsdestotrotz sind wir wohlbehalten und mit all unseren 7 Sachen in Cusco das auf 3400m liegt angekommen.

Am nächsten Tag hatte Joga ziemlich mit der Höhenkrankheit zu kämpfen (die normalen Symptome sind Schwindel, Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit) so dass er den Tag im Bett verbrachte und eigentlich etwas schlafen wollte. Unser 10-Bett-Dorm wurde dann aber von 8 Japanerinnen die Teil einer grossen Reisegruppe waren bevölkert. Diese haben sich dann mit Ihren Teekochern und Plastiktüten dermassen laut aufgeführt (zudem schien unser Zimmer gleichzeitig der Meeting-Point der Gruppe zu sein), dass wir nach der darauffolgenden Nacht das Zimmer gewechselt haben. Im neuen Dorm das im Altbau des Hostels lag und ohnehin viel schöner war haben wir dann ein paar Australier und Kanadier kennengelernt. Mit denen sind wir dann auch am Abend gleich losgezogen ins nahegelegene Point-(Party)-Hostel und haben dort die 11.11.11. Pyjama-Party gefeiert.

Am nächsten Morgen sind wir los um die Stadt zu besichtigen, den Plaza des Armas, die Kathedralen, und den bekannten 12-side-stone. Bei einer alten Frau haben wir am Strassenrand uns noch ein kleines Schachspiel gekauft und uns für den nächsten Tag einen Platz beim Schokoladen-Workshop reserviert und im hosteleigenen Reisebüro dann unseren Inka-Jungle-Trail nach Machu Picchu gebucht. Der Workshop hat riesen Spass gemacht; Wir haben gelernt wie man Kakaobohnen röstet, enthäutet und zu einer Kakaopaste zerpresst. Haben dann zunächst daraus heisse Schokolade gemacht, bevor wir dann unsere eigenen Pralinen hergestellt haben. LECKER!!!

Abends waren wir dann in einem “teuren“ Restaurant um lecker Alpaka-Filet (9.40EUR) zu essen – das war richtig gut! Mal wieder was Feines im Vergleich zu unserem normalen Essen in der Markthalle oder die Menüs am Strassenrand. Als wir dann zurück im Hostel waren war dort mal wieder irgendeine Mottoparty – egal, auf jeden Fall war Pisco-Sour Happy-Hour. Joga hat das peruanische Nationalgetränk geschmeckt – Daisy nicht so. Ziemlich speziell, den der Cocktail besteht aus dem Traubenschnaps Pisco, Limettensaft, Zucker Eiswürfel uuuund Eiweiss!!! Eben Speziell.

Die darauffolgenden 4 Tage waren wir dann auf Inka-Jungle-Trail unterwegs nach Machu Picchu.

Der nächste Abend nach unserer (Wieder-)ankunft im Pariwana-Hostel wurde gleich mit einigen des Jungle-Teams mit Rotwein und Drinking-Games gefeiert. Wir waren dann noch 4 Tage in Cusco die jedoch wie im Fluge vergingen. Krank im Bett liegen, faulenzen, lesen und zur Massage gehen waren die wesentlichen Tätigkeiten. Am Tag unserer Abreise nach Arequipa (der Nachtbus fuhr um 22:00 in Cusco ab) haben wir noch einen Tagesausflug Pisac gemacht. Doch der bekannte Alpakawollmützenmarkt hat nicht das gehalten was uns versprochen wurde. Naja – das war nicht der letzte Artesania-Markt auf dem wir waren 🙁

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Huacachina

15. November 2011

Huacachina

Von Lima ging es dann mit der Luxus-Busline von Peru “Cruz del Sur“ nach Ica und von dort weiter mit dem Taxi nach Huacachina. Huacachina ist eine grünschimmernde Oase, umrahmt von Dattelpalmen und Huarango-Bäume und rund 200m hohen Sanddünen. Diese kleine Oase ist übrigens auch auf dem 50 Sol-Geldschein verewigt. Hier hatten wir eine sehr schöne Unterkunft mit einem kleinen Pool und Hängematten unter Palmen.

Hauptaktivität in den Dünen ist Sandboarden, was wir natürlich auch ausprobiert haben. Der Ausflug begann mit einer spektakulären Fahrt mit einer Art Strandbuggy durch die Dünen. Achterbahnfahren ist absolut harmlos dagegen und verursacht einen geringeren Adrenalinausstoss. Wer Doris kennt, weiss wie sie zu Achterbahnen steht. ICH HAB MIR DIE SEELE AUS DEM LEIB GESCHRIEN! Nach der rasanten Fahrt (Antonio, der Fahrer hatte seinen Spass) durften wir dann unser Glück auf den Brettern versuchen. Vor jeder Abfahrt muss das Brett mit einer Kerze gewachst werden, sonst bleibt man ziemlich schnell stehen. Nach unseren Probeversuchen an kleinen Dünen ging es dann zu richtig Grossen. Es ist auf jeden Fall eine Gaudi wert, aber wer das Gefühl von Snowboarden kennt, wird Schnee dem Sand vorziehen.

In Huacachina wollten wir eigentlich nur zwei Nächte bleiben und dann mit dem Bus weiter nach Cusco. Allerdings haben wir uns zu spät um eine Busfahrt gekümmert, so dass bereits alle Busse ausgebucht waren und wir noch eine Nacht bleiben mussten. Da es hier aber so schön ist, haben wir uns noch einen Tag länger die Sonne auf den Bauch scheinen lassen und konnten weitere peruanische Köstlichkeiten probieren – das Essen hier in Peru ist nämlich fantastisch. Hatten ein schnuckeliges Restaurant entdeckt, welches eine sehr leckere Küche hat und typische peruanische Spezialitäten anbietet. Wir haben im Vorfeld immer keine Ahnung was wir bestellen, aber bisher hat alles sehr lecker geschmeckt.
Ausserdem kamen wir dank dem weiteren Tag in den “Genuss“ “Last Christmas“ von WHAM gespielt von einem peruanischen Radiosender zu hören ;-). War ganz schön strange, da wir gerade im Pool rumgeplanscht haben!

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Lima

9. November 2011

Lima

In vielen Reiseführern steht, dass Lima eine verschmutzte und gefährliche Stadt ist. Diesen Eindruck haben wir nicht erhalten. Allerdings haben wir auch im Stadtteil Miraflores gewohnt, welches als wirtschaftliches Herz von Peru, sowie als Restaurant und Barviertel gilt und von daher entsprechend schön und gepflegt und auch sicher ist. Unser Supermarkt um die Ecke hatte sogar mindestens Hieber-Nivea (als Vergleich für alle Schweizer).
Gewohnt haben wir in einem Loki-Hostel – eine Hostelkette in Peru und Boliven, die als Partyhostels gelten. An einem Abend haben wir das auch selbst erfahren und waren am nächsten Morgen froh, dass es in diesem Hostel Frühstück bis 13.00 Uhr gibt (for the lazy people). Nachmittags haben wir es dann doch noch vor die Tür geschafft. Wir sind ein paar Blocks runter zur “Grünen Küste“ gelaufen – Hallo Pazifik! Hier gibt es wunderschön gepflegte Parks mit spielenden Kindern, sporttreibenden Menschen (Joggen, Inlineskaten, …) und ein tolles Shopping-Center das unterirdisch in die hohen Klippen gebaut ist.
Dann wurde es auch mal wieder Zeit unnötigen Ballast sowie die ersten Shopping-Souvenirs auf die Post zu bringen. Ausserdem haben wir uns noch einen USB-Stick gekauft und ihn mit den ersten 8GB Bilder und Videos gefüllt (Oh-je, Oh-je, wo das noch hinführt). Auf der Post hatten wir mit der Beamtin mal wieder einen riesen Spass als wir ihr mit Händen und Füssen versucht haben zu vermitteln, was wir wie wohin schicken wollten. Alles wurde wieder ordentlich mit Klebeband eingewickelt und ab damit. Daumen drücken!
Sonst bestanden unsere Aktivitäten hauptsächlich aus Sightseeing, shoppen, schlafen und essen. Am letzten Abend wollten wir eigentlich noch “Ceviche“ essen gehen, eine Peruanische Spezialität (Ceviche besteht aus kleingeschnittenem, rohem Fisch der ungefähr 15 Minuten in Limettensaft mariniert wird und danach mit roten Zwiebeln und Chili vermischt wird.). Was wir nicht wussten, ist das in Peru Fisch nur mittags gegessen wird und das bekannte Restaurant “La Mar“ abends natürlich zu hatte. Also dann eben mit dem Taxi weiter zu nem guten Sushi-Restaurant und uns da reichlich rohen Fisch gegönnt.
Am nächsten Morgen ging’s dann nach 4 Tagen Lima weiter Richtung Süden.

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Eine kleine Flughafenstory

4. November 2011

Flughafen Asunción:
Am Check-In unser Gepäck aufgegeben. Da wir unsere Rucksäcke zum Schutz immer in grosse Säcke packen, wusste der Check-In Mitarbeiter nicht so genau, wie er den Gepäckaufkleber darauf befestigen sollte und hat einfach mal alles mit durchsichtigem Klebeband eingewickelt. Jogas Rucksack wurde zuerst coconisiert und ist daraufhin dann auch sofort in den Untiefen der Flughafenwelt verschwunden.
Mmhh, da ist unserem Check-In-Boy dann eingefallen, dass der Flughafen in Santa Cruz (Bolivien), wo wir einen Zwischenstopp hatten, gar kein Transitbereich hat. Also hat er total nervös in sein Walky Talky geredet und ist dann selbst in den Untiefen verschwunden, bis sich das Transportband rückwärts bewegte und Jogas Rucksack wieder ausgespuckt hat. Also neuer Gepäckaufkleber und alles wieder schön zukleben, mit dem Hinweis, dass unser Gepäck in Santa Cruz nicht durchgeschleust wird.
Unser Flug hatte dann auch erst mal fast eine Stunde Verspätung.

Flughafen Santa Cruz:
Im Flugzeug wurden Einreiseformulare an die Passagiere verteilt, die nach Bolivien einreisten, da wir aber Transit waren, haben wir keine bekommen – was sich als falsch erweisen sollte. Aus dem Flugzeug ausgestiegen. Die einzige Möglichkeit um irgendwie weiterzukommen war die Passkontrolle mit Einreisestempel, aber da wollten wir eigentlich nicht hin, denn schliesslich hatten wir einen Anschlussflug nach Lima und dann kam auch noch prompt eine Durchsage mit unseren Namen, dies war auch das Einzige was wir davon verstanden haben. Zu einem Beamten (eine Art Passkontrolleneinreisepapiere-Vorkontrolleur), dem erklärt, dass wir Transit sind. Das war dem total egal, erst einmal sollten wir die Einreisepapiere ausfüllen. Da unser Flug ja Verspätung hatte und wir keinen Plan von der bolivischen Uhrzeit, waren wir bisle angespannt. Nachdem wir dann brav unsere Papiere ausgefüllt hatten, dachten wir, wir dürften dann wenigstens schnell durch die Passkontrolle – Pustekuchen. Dieser blöde Passkontrolleneinreisepapier-Vorkontrolleur hat uns schön hinten an der Schlange anstehen lassen. Uff, endlich ein Einreisestempel, schnell das Gepäck geholt und durch den Flughafen gespurtet. Mit uns musste sich noch ein Argentinier dem Prozedere unterziehen. Der meinte dann wir sollten ihm folgen, bis wir vor der Sicherheitskontrolle standen. Da ist Joga und mir aufgefallen, dass wir ja noch gar nicht beim Check-In waren. Also zum Check-In und dann wieder zur Sicherheitskontrolle. Der Beamte dort meinte dann, wir müssten erst noch die Flughafengebühr bezahlen. Falls ich es noch nicht erwähnt haben sollte – wir sind TRANSIT! Die Zahlstelle wäre natürlich am anderen Ende des Flughafens gewesen, naja ganz so gross ist er jetzt auch nicht – trotzdem – und ausserdem kam uns das Ganze komisch vor. Also wieder zum Check-In, dort einem Mitarbeiter das Problem erklärt. Es kam sofort eine Person mit uns mit zur Sicherheitskontrolle und wollte wissen, wer das den behauptet hätte. Unser kleiner „Korrupti“ hatte sich inzwischen schön im Hintergrund rumgedrückt und meinte nur, dass es ein „Missverständnis“ gewesen wäre – haha, dafür sah er viel zu alt und erfahren aus! Erste Sicherheitskontrolle überstanden.
Passkontrolle! Die Jungs dort waren recht witzig und entspannt und Doris war auch schon durch, da wurde sie wieder zurückgerufen, da der Beamte vergessen hatte den Ausreisestempel in den Pass zu hauen.
Zweite Sicherheitskontrolle! Ein schmaler Raum mit einem Gang in der Mitte. Auf jeweils beiden Seiten des Ganges sassen Menschen vor einer Art Sideboard, die durchnummeriert waren. Am Anfang des Ganges stand eine Person, die einen einer Nummer zugewiesen hat. Doris also munter der zugewiesenen Nummer hinter das Sideboard auf einen freien Platz gesetzt, bis ich gemerkt hab, dass das keine anderen Passagiere, sondern Flughafenbeamte sind – die hatten auch keine Uniform an und sahen nicht so aus! Und Joga hat mir das brav nachgemacht und sich auch neben einen Beamten gesetzt 😉 Die haben mal bisle blöd geschaut, was wir Deutschen denn da so veranstalten. Auf jeden Fall wurde Doris von einer Beamtin in eine Art abschliessbare Umkleidekabine gebeten und von Kopf bis Fuss abgetastet und Joga durfte unseren kompletten Rucksack auspacken und jedes Fläschchen, Etui, etc. wurde genauestens begutachtet und dann wurde auch er nochmal – allerdings in einer Ecke – komplett untersucht. Nach diesem Marathon konnten wir uns dann endlich auf unseren Flug nach Lima freuen, denn wir dann zum Glück auch noch erwischt haben.

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Asunción

3. November 2011

Nach Paraguay sind wir eigentlich nur, weil von Asunción aus unser Flug nach Lima ging. Schade eigentlich – unsere Fahrt dorthin ging von Ciudad del Este aus, also einmal durchs Land von Ost nach West und was wir so aus dem Bus sehen konnten hat uns sehr gut gefallen, so dass wir es ein wenig bedauerten, dieses Land nicht bereist zu haben. Paraguay gilt als zweit ärmstes Land in Südamerika, doch hat uns Asunción im Vergleich zu anderen südamerikanischen Grossstädten sehr überrascht. Saubere Strassen, keine kaputten Gehwege und vor allem ohne Hundesch…, relativ sicher – auch abends / nachts und verhältnismässig viele teure Autos (BMW X7, 5er, Mercedes M-Klasse, etc.)

Auf dem Weg nach Asunción haben sich an Doris` Körper schon die ersten Pusteln gebildet, die dann gegen Abend und am nächsten Tag echt widerlich aussahen. (Da ich den Artikel schreibe, darf ich das auch behaupten.) Ich sah aus wie eine Aussätzige und gejuckt hat das Zeug wie Hölle. Meine kompletten Arme und Beine waren voll davon. Nach etwas Internetrecherche hege ich die starke Vermutung mir Bed Bugs (Bettwanzen) eingefangen zu haben. IGITTIGITTIGITT!

Joga hat sich so lange die Stadt angeschaut, während ich mich ehr im Hostel verkrochen habe. Als ich mich allerdings doch einmal raus gewagt hab, wurden wir von zwei Frauen angesprochen, ob wir Deutsche sind und sie wüssten da eine tolle deutsche Bäckerei. Freundlich wie sie waren, haben sie uns dann auch gleich dort hingeführt. Wir vier also in der Bäckerei und plötzlich zieht eine der Beiden den Leuchtturm und eine Broschüre über die Bibel aus ihrer Tasche. Da sind wir mal ganz schön den Zeugen Jehovas auf den Leim gegangen.

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Iguazu

1. November 2011

Iguazu_Panorama

In Iguazu kann man sowohl auf brasilianischer Seite (Foz do Iguacu) als auch auf argentinischer Seite (Puerto Iguazu) übernachten. Da es auf der argentinischen Seite günstiger und schöner ist, haben wir uns für diese Seite entschieden, allerdings ohne zu Bedenken, dass man dann, je nach dem was man anschauen möchte, ständig über die Grenze muss. Bestimmt drei Seiten unseres Reisepasses sind nun voll mit Ein- und Ausreisestempeln der jeweiligen Länder.
Da das Wetter an unserem ersten Tag nicht unserem gewünschten Ausflugswetter entsprach – ziemlich wolkig, aber warm – haben wir einen Chill-Tag eingelegt, bevor wir dann ziemlich entspannt am nächsten Tag, wieder nach Brasilien, uns den Itaipu-Staudamm angeschaut haben. Vielleicht nochmal kurz zu den Grenzübergängen. Da wir mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs waren, bedeutet dies, der Bus hält am argentinischen Zoll, lässt einen raus, damit man seinen Stempel bekommt, wartet auf einen und fährt dann weiter zum brasilianischen Zoll. Dort wird man dann nur rausgeschmissen, holt sich seinen Einreisestempel und muss dann auf den nächsten Bus warten. Da verschiedene Unternehmen fahren, darf man auch nur mit dem gleichen Unternehmen weiterfahren, da nur dort das Ticket noch seine Gültigkeit hat. Die anderen nehmen einen nicht mit, was bedeutet, dass man bis zu einer Stunde auf den nächsten Bus warten darf. Diese Prozedur hatten wir bei unserer Ankunft in Iguazu und eben auch jetzt wo wir den Staudamm besichtigen wollten und das sowohl bei der Hinfahrt, als auch bei der Rückfahrt. Der Itaipú-Staudamm ist nach dem Drei-Schluchten-Damm in China der zweitgrösste der Welt und auf jeden Fall gigantisch mit seinen Ausmassen von 1350 km2 (3x der Bodensee) und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe.

An den beiden darauffolgenden Tagen haben wir die gigantischen Wasserfälle von Iguazu besichtigt. Auf einer Breite von 2,7 km stürzt sich der Rio Iguazu über mehrere Stufen 75 m in die Tiefe. Die Kaskaden bestehen aus insgesamt 20 größeren sowie 255 kleineren Wasserfällen. Iguazu ist somit höher wie die Niagarafälle und breiter wie die Victoria Falls. Zuerst waren wir auf der brasilianischen Seite. Diesmal haben wir uns aber den Luxus eines Reisebusses gegönnt, der brav an beiden Zöllen auf einen wartet, damit wir nicht wieder insgesamt 2,5 h am Tag an der Grenze warten mussten. Von der brasilianischen Seite aus hat man einen wunderschönen Überblick über die gigantischen Wasserfälle. Während man auf der argentinischen Seite die verschiedenen Fälle von Nahem anschauen kann. Auf beiden Seiten hat man die Möglichkeit auf Stegen sehr nah an die herabstürzenden Wassermassen heranzukommen. Durch die aufsteigende Gischt ist man innerhalb von ein paar Minuten nass bis auf die Haut. Eine willkommene Abkühlung bei 32 Grad. Da der Rio Iguazu gerade recht viel Wasser hat, konnten wir leider nicht auf die Isla San Martin, von wo aus man noch weitere Wasserfälle anschauen kann. Dafür war die Garganta del Diablo, der „Teufelsschlund“ umso atemberaubender. Eine der gigantischsten Wasserfälle von Iguazu, der sich mit unglaublichem Getöse, Lärm und riesigen Wassermassen in die Tiefe stürzt.

An dem Abend vor unserem Abreisetag hat uns das Bier sehr gut geschmeckt, ausserdem haben wir uns prächtig mit Anita und Coca-Cola unterhalten, so dass uns das Aufstehen am nächsten Tag etwas schwer fiel. Ein Blick aus dem Fenster und wir beschlossen einen Tag später nach Asunción zu reisen. Eine sehr weise Entscheidung, wie sich noch im Laufe des Tages herausstellen sollte. Aus dem anfänglich leichten Regen entwickelte sich ein tropisches Unwetter mit Sturm und sinnflutartigen Wassermassen vom Himmel. Innerhalb kürzester Zeit verwandelte sich unsere Strasse vorm Haus in einen kleinen braunen reisenden Bach. Von dem Bambu-Hostel in dem wir übernachteten, gibt es zwei in Puerto Iguazu. Eins am Berg, in dem wir zum Glück waren und eins weiter unten. Doris hat noch einen Angestellten unseres Hostels gefragt, wo denn das ganze Wasser hinfliesst und Joga meinte zum Spass „Ins andere Bambu“. Keine 5 Minuten später standen ein paar Jungs vom untern Hostel in Badeshorts bei uns und meinten bei Ihnen steht die Bude über einen Meter unter Wasser, alle unteren Stockbetten waren überflutet und um das Wasser wieder rauszubekommen hatten sie ein Loch in die hintere Wand gehauen. Am nächsten Tag hatte sich das Wetter zum Glück wieder beruhigt, so dass wir unsere Weiterreise antreten konnten.

Videos zum Sturm:
https://www.wuala.com/DaisyJoga/Videos/P1020058.MOV
https://www.wuala.com/DaisyJoga/Videos/P1020059.MOV

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