Inka-Jungle-Trail & Machu Picchu
30. November 2011Um 6:30 Uhr morgends ging’s los zu unserem 4-Tage Inka-Jungle-Trail. Am ersten Tag stand Downhill auf dem Programm. Wir, unser 12-köpfiges Jungle-Team, also 3 Stunden mit nem Van auf den Abra Malaga Pass auf 4350m hochgefahren, jeder sich mit einem Mountainbike, Helm, Regenjacke und diversen Protektoren bewaffnet, und dann ging’s auch schon los. 3000 Höhenmeter auf einer Länge von 82km in 4,5h runter! Zwischenzeitlich hat’s richtig anfangen zu regnen, so dass wir alle komplett nass waren, wie auch zum Beispiel Daisy’s Reisepass der sich leider während der Fahrt in Ihrer Hosentasche befand. Naja, jetzt iss er halt ab bissle wellig. Nachmittags um 15:00 Uhr sind wir dann in Santa Maria angekommen wo wir auch übernachtet haben. Zusätzlich konnte man sich hier noch Raften dazubuchen, wir haben uns aber für ein Mittagsschläfchen und einem Spaziergang durch das kleine Dörfchen entschieden. Im Dorfladen uns ne Coca-Cola aus Old-School-Glasflschen gekauft (Veit du hast recht – aus Glasflaschen schmeckt’s viel besser) und uns auf dem Dorfplatz über das lustige treiben amüsiert. Abends dann gemeinschaftliches Essen und noch das ein oder andere Feierabendbierchen.
Am zweiten Tag stand 8 Stunden Trekking auf alten Inkapfaden an. Früh morgends also dann den Berg hoch, aber wie! Unser Guide war echt ein Gigolo-Rennhuhn. Bei unserer ersten Pause gab’s neben ein paar Guide-Geschichten und überteuerten Getränke auch noch den Hausaffen zu bestaunen. Weiter bergauf bei mittlerweile 30°C. Beim nächsten Stopp, wieder Guide-Geschichten und als Highlight auch endlich Peru’s Lieblingstier zum probieren. Meerschweinchen auf offener Flamme gegrillt. Naja – wer’s mag!?!? Ausser Haut und Knochen iss da nich viel dran! Und weiter bergauf und dann am Abhang entlang durch das Tal. Neben dem schmalen Pfad ging’s schon ein paar Hundert Meter runter! Puhh – durchatmen und immer schön im Entenmarsch dem Guide hinterher. Mittagsessen gab’s dann unten am Fluss bei ein paar Hütten, also erst mal die mühsam erklommenen Höhenmeter wieder runter! Nach der Mittagspause sind wir im wesentlich unten im Tal weitergelaufen und um 16:30 haben wir dann auch die wohlverdienten “Hot Springs“ von Santa Teresa erreicht. Vorher mussten wir noch spektakulär mit einem “Cablecar“ ans andere Flussufer übersetzten. Zwei Stunden planschen und die müden Knochen bei 35°C warmem Thermalwasser entspannen, und dann noch die letzten 30min laufen bis ins Dorf. Selbes Abendprogramm – Essen & Bier.
Dritter Tag, morgens Zip-Lining und nachmittags Trekking bis Aquas Calientes (Machu Picchu). Wir also mit dem Van in ein Nachbartal reingefahren, uns am Startpunkt mit Klettergurten und Helmen ausgestattet und – wieder bergauf laufen, puuhh! Oben an der ersten von 6 Seilen über zwei Täler dann erstmal die Hosen voll gehabt, den anderen zugeschaut und, es hilft ja nix – los! Wer zum Teufel lässt sich sowas einfallen, krasss! Nach dem zweiten Seil war es dann schon fast Routine und wir konnten wären dem sliden ein bischen Filmen > Video-Download-Link am Ende des Berichts. Zum Mittagessen sind wir dann wieder mit dem Van ein bischen gefahren und von dort aus dann am Fluss entlang zu unserer letzten Station gewandert. In Aguas Calientes im Hotel erstmal duschen und ausruhen und abends wieder das selbe Programm.
Da mein Knie (Joga) nach so viel Lauferei etwas angeschlagen war, und wir von Machu Picchu aus noch auf den Wayna Picchu raufwollten bin ich mit dem Bus hochgefahren, Daisy ist mit den meisten der Gruppe früh morgends die gefühlten 2500 Stufen zum Haupteingang hochgelaufen (Unser Guide natürlich wieder wie wild und ohne auf die Gruppe zu warten vorrausgerannt). Oben nach einer kurzen Einführung und der ein oder anderen uninformativen Guide-Geschichte, hat sich Amoroso von uns verabschiedet, und wie ein Wunder klärten sich der Himmel von da an auf und die Sonne kam raus! Wahnsinn ist alles was einem da einfällt, was Menschen an solch unwirtlichen Orten erschaffen haben! Ab 10:00 Uhr konnten wir dann auf Wayna Picchu hoch (nochmal 300 atemberaubende und steile Höhenmeter). Was für eine Aussicht und was für eine Landschaft!!! Nach ein paar Stunden und ein bischen Sonnenbrand ging’s dann nachmittags wieder bergab nach Aquas Calientes. Dort was gegessen und um 18:45 mit dem Zug zurück nach Cusco. Gegen 23:00 Uhr waren wir dann völlig platt wieder in unserem Hostel.
Videos zum Zip-Lining:
https://www.wuala.com/DaisyJoga/Videos/P1020724.MOV
https://www.wuala.com/DaisyJoga/Videos/P1020731.MOV
https://www.wuala.com/DaisyJoga/Videos/P1020733.MOV
https://www.wuala.com/DaisyJoga/Videos/P1020735.MOV
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