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Hampi

18. Dezember 2012

Hampi

Hampi ist ein historischer Tempelort im Osten des Bundesstaates Karnataka und war vor ca. 800 Jahren die Hauptstadt des hinduistischen Königreichs Vijayanagar. Zu damaliger Zeit lebten in Hampi ca. 1 Mio. Menschen und es herrschte ein grosser Wohlstand durch florierenden Handel, bis die einst prächtige Stadt durch eine 6 wöchige Belagerung muslimischer Truppen nahezu vollständig zerstört wurde.

Heute ist der Ort Hampi Bazaar, neben dem Haupttempel wieder von Einheimischen und Händlern belebt und seit 1986 in die Reihe der UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen worden. Auf Grund seiner magischen Atmosphäre zählt Hampi zu einer der wichtigsten Sehenswürdigkeiten Südindiens und lockt entsprechend viele Touristen an. Da dieser Ort für Hindus immer noch als sehr heilig gilt, ist es eigentlich verboten Fleisch und Alkohol zu konsumieren. Leider wurde Hampi in der Vergangenheit zu einer Art Backpacker Mekka, was wohl auch die ein oder andere ausschweifende Party mit sich brachte, so dass momentan in Hampi Bazaar alle Gästehäuser und Hotels geschlossen und zum Teil die Gebäude abgerissen werden, da die Regierung wünscht, dass die Touristen an diesem heiligen Ort nicht mehr übernachten. Hampi liegt an einem Fluss, auf dessen andere Seite man nur mit einer kleinen Fähre übersetzen kann und dort gibt es nun auch mittlerweile zig verschiedene Unterkunftsmöglichkeiten. Wir haben es uns in einer quitschegelben Bambushütte zusammen mit Echsen, Gottesanbeterinnen, Riesenkäfer und einem Frosch, der sich besonders wohl in meinem Schuh fühlte, gemütlich gemacht. Von unserer kleinen Terrasse aus hatten wir einen wunderschönen Blick auf Reisfelder mit Steinformationen im Hintergrund.

Am nächsten Tag haben wir uns den Virupaksha-Tempel, den Haupttempel von Hampi angeschaut. Im Tempelinneren gab es einige recht aggressive Affen, die wohl durstig waren und es auf unser Wasser abgesehen hatten. Schnell die Flasche ausgetrunken und wir hatten die lästigen Affenbande los. Das nächste Tier, das an uns, bzw. Joga Gefallen gefunden hatte, war die heilige Tempelkuh, die sich nach einer Streicheleinheit gar nicht mehr von ihm lösen wollte und sich wohlig an ihn geschmiegt hat. Vorm dem Betreten des Inneren Tempels hatten wir uns etwas in die kühle Säulenhalle gesetzt, wo sich meist auch viel Pilger zum Meditieren oder Dösen aufhalten, doch dieses Mal waren viele Familien mit Kochen beschäftigt. Als wir später unsere Schuhe abholen wollten, die noch vor der Säulenhalle standen, wurden wir von einer der Familien angesprochen, dass sie uns gerne zum Essen einladen würden. Da gerade ein besonderer hinduistischer Monat ist, kochen jeden Tag verschiedene Familien für andere Menschen Essen im Tempel, um somit ein gutes Karma zu erlangen. Also wurde uns ein Platz auf dem Boden zugewiesen und wir haben zusammen mit den Pilgern sehr leckere indische Hausmannskost zu essen bekommen. Abends auf der Strasse sind wir Gil wieder begegnet, unser israelischer Freund, mit dem wir zusammen ein paar Tage in Tamil Nadu gereist sind.

Da die verschiedenen Tempelanlagen zu weitläufig sind, lässt sich dies nicht zu Fuss erkunden. Entweder man fährt alles mit einem TukTuk ab, oder man mietet sich ein Moped und erkundet damit alles auf eigene Faust. Unser erster Versuch ein Moped auszuleihen, scheiterte allerdings mal wieder an einem Platten, den wir uns, kaum dass wir die andere Seite des Flusses erreichten, eingefahren hatten. Um ans andere Ufer zu gelangen, wird das Moped auf das kleine Boot verfrachtet und auf der anderen Seite muss man es ein Stück durchs Wasser an Land schieben. Ein Blick auf den Reifen genügte, um zu verstehen, warum der nicht mehr wollte. Das Ding war so spröde, dass es uns eigentlich gewundert hat, dass wir überhaupt so weit kamen. Also wieder alles zurück, runter zum Fluss, Moped aufs Boot, Boot rüber zur anderen Seite, Moped zum Moped Verleih. Das Geld haben wir zwar zurückbekommen, doch um jetzt nochmal loszugehen, war es nun zu spät. Dafür sind wir an diesem Abend auf die Felsen hochgeklettert und konnten von dort aus beobachten, wie langsam die Sonne untergeht und dabei die ganze Gegend traumhaftschön angestrahlt wird.

Neuer Tag – neuer Moped Versuch. Dieses Mal haben wir uns die Reifen ganz genau angeschaut und mit dem Dritten das uns vorgeführt wurde, waren wir dann auch zufrieden. Und los ging es den ganzen Tag zur Tempelruinen Tour, vom Krishna-Tempel, zur Narasimha-Statue, zum Underground-Tempel, zum Lotusmahal und Elephantenstätte, zum Hazara Rama-Temple, zu Queens Bath, zum Vitthala-Tempel, … . Es gibt unglaublich viel zu sehen und dabei war dies noch nicht mal alles.

Tags darauf wurde Joga ziemlich krank, so dass ich die nächsten Tage alleine los bin. Er hat sich wohl beim Essen eine Lebensmittelvergiftung eingefangen (an alle Indien-Kritiker – das war in einem Touristen-Restaurant, nicht an einem der leckeren Strassenständen) mit dem vollen Programm: Hohes Fieber, Durchfall, Übelkeit inkl. einem Kreislaufzusammenbruch. Die folgenden 3 Tage hab ich zu schätzen gelernt, wie froh ich bin, zusammen mit Joga durch Indien zu reisen und nicht zu einer der Alleinreisenden Frauen gehöre. Als Frau alleine kann es ganz schön anstrengend sich die nervige und aufdringliche Inder vom Hals zu halten. Nachdem es Joga wieder besser ging, wollten wir nach Aurangabad weiterreisen.

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